Mehrere Männer sind in London zu langen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie laut Gericht im Auftrag der russischen Söldnertruppe Wagner eine «Kampagne des Terrors und der Sabotage» planten. Sie steckten ein Lagerhaus mit Ukraine-Hilfsgütern in Brand.
Der Brand im März 2024 richtete Schäden in Höhe von einer Million Pfund an, umgerechnet rund 1,14 Millionen Euro. In dem Lagerhaus befanden sich humanitäre Güter und Ausrüstung für den Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink.
Starlink als strategisches Ziel
Starlink wird von Elon Musks Weltraumfirma SpaceX betrieben und ist wichtig für Krankenhäuser, Schulen und andere zivile Einrichtungen in der Ukraine. Die ukrainische Armee nutzt die Satelliten-Terminals großflächig für die Kommunikation.
Weitere Terrorpläne geplant
Der einundzwanzigjährige Anführer der Gruppe wurde zu 17 Jahren Haft verurteilt. Er hatte nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA noch weitere «Missionen» geplant, wie etwa die Entführung eines russischen Regierungsgegners.
Der Mann stand mit seinen Auftraggebern per Kurznachrichtendienst Telegram im Kontakt. Seine fünf Komplizen, alle Anfang zwanzig, wurden zu Gefängnisstrafen zwischen sieben und zwölf Jahren verurteilt.
Neues Sicherheitsgesetz angewandt
Die Männer wurden teils unter einem 2023 verabschiedeten Sicherheitsgesetz verurteilt. Das Gesetz soll ermöglichen, härter bei feindlichen Handlungen gegen Großbritannien durchzugreifen, auch bei Spionage. Die Wagner-Gruppe ist in Großbritannien als terroristische Organisation verboten.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











