Drohnensichtungen haben am Donnerstagabend für massive Störungen am Münchner Flughafen gesorgt. Rund 20 Flüge fielen aus, nachdem mehrere Menschen Drohnen in der Nähe und später auch über dem Flughafengelände gemeldet hatten.
Die Bundespolizei sperrte daraufhin die Start- und Landebahnen am späten Abend. Ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte, blieb zunächst unklar.
Großfahndung ohne Erfolg
Beamte der Landes- und Bundespolizei durchsuchten das gesamte Flughafengelände nach den Flugobjekten und möglichen Verdächtigen. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz - jedoch ohne Erfolg.
Ein Passagier berichtete, dass sein Flugzeug bereits auf der Startbahn gestanden habe, dann aber wieder zum Terminal zurückgerollt sei. Zahlreiche gestrandete Reisende mussten die Nacht am Flughafen verbringen.
Notlager für gestrandete Passagiere
Polizei und Flughafenfeuerwehr bauten im Terminal Dutzende Feldbetten für die betroffenen Passagiere auf. Die unerwartete Übernachtung war für viele Reisende eine belastende Situation.
Flugverkehr komplett eingestellt
Ab etwa 22.15 Uhr konnten Flugzeuge nicht mehr in München landen und wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet. Auch Abflüge waren nicht mehr möglich, bis die Situation geklärt werden konnte.
Am Münchner Flughafen gilt zwischen Mitternacht und 5.00 Uhr morgens ein Nachtflugverbot für den regulären Passagierverkehr. Nur Nachtluftpost- und Vermessungsflüge der Deutschen Flugsicherung sind in dieser Zeit grundsätzlich zugelassen.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.