Ein 56-jähriger Unternehmer aus Portugal ist zu knapp 20 Jahren Haft verurteilt worden, weil er seine Lebensgefährtin mit einer tödlichen Mischung aus Weißwein und Batteriesäure vergiftet hat. Das Geschworenengericht in Aveiro sprach den Mann des Mordes schuldig.
Die 43-jährige Frau starb im Mai 2022 an schwersten inneren Verätzungen, nachdem sie das vergiftete Getränk zu sich genommen hatte. Der Täter muss den drei Kindern des Opfers zudem ein Schmerzensgeld von insgesamt rund 200.000 Euro zahlen.
Tödliche Falle im Kühlschrank
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte Batteriesäure - die stark ätzende Schwefelsäure enthält - mit Weißwein mischte. Die präparierte Flasche stellte er anschließend in den Kühlschrank.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau von dem vergifteten Wein trank und daraufhin starb. Der Verurteilte hatte zunächst behauptet, seine Partnerin habe Suizid begangen.
Suizid-Behauptung widerlegt
Diese Darstellung widerlegten die Ermittlungen jedoch eindeutig, wie das Gericht feststellte. Die Justiz konnte nachweisen, dass es sich um einen geplanten Mord handelte.
Das Urteil berichteten die Zeitung «Jornal de Notícias» und andere portugiesische Medien unter Berufung auf die Justiz. Die Tat ereignete sich im Mai 2022 im Zentrum des Landes.
(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.