Dresden hat am Wochenende sein 30. Stollenfest mit einem großen Festumzug gefeiert. Höhepunkt war das traditionelle Anschneiden des 2,1 Tonnen schweren Riesenstollens, der 2,8 Meter lang und 0,92 Meter hoch ist. Rund 65.000 Besucher säumten die Straßen der Innenstadt.
Der monumentale Stollen wurde aus mehr als 3.300 Einzelteilen zusammengesetzt und auf einem Wagen durch die Stadt geführt. Hunderte Teilnehmer zogen teilweise in historischen Kostümen durch Dresden. Der Festumzug zeigte etwa 30 Bilder, die die Geschichte des Dresdner Stollens illustrierten. Fanfaren- und Spielmannskapellen begleiteten den Zug.
Historische Tradition seit 1730
Die Stollenfest-Tradition reicht bis ins Jahr 1730 zurück. Damals ließ Kurfürst August der Starke für das Zeithainer Lustlager einen riesigen Christstollen von etwa 1.800 Kilogramm backen.
Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) betonte in einer Mitteilung: «Der Dresdner Christstollen ist ein stolzes kulinarisches Aushängeschild für die Landeshauptstadt und ganz Sachsen.» Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (CDU) bezeichnete den Stollen als «Genussbotschafter für Sachsen». Er hob die Zusammenarbeit hervor: «Die sächsische Landwirtschaft, Mühlen und Bäcker arbeiten für den Dresdner Stollen Hand in Hand. Das schafft Werte und Identität.»
Der Riesenstollen wurde nach dem Festumzug mit einem großen Messer zerteilt. Die einzelnen Stücke werden verkauft, der Erlös kommt sozialen Projekten zugute. Der Dresdner Christstollen gilt als Exportschlager und Symbol für das handwerkliche Können der Region.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




