Russland und die Ukraine haben erneut einen größeren Austausch von Kriegsgefangenen durchgeführt. Beide Seiten übergaben jeweils 185 Soldaten, wie das russische Verteidigungsministerium und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilten.
Zusätzlich zu den Soldaten durften auf beiden Seiten je 20 Zivilisten in ihre Heimat zurückkehren. Der Austausch fand an der ukrainisch-belarussischen Grenze statt.
Gefangenschaft seit 2022
Die freigelassenen ukrainischen Soldaten waren in verschiedenen umkämpften Gebieten im Einsatz gewesen. Sie kämpften in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol und dem dortigen Stahlwerk Azovstal sowie beim Kernkraftwerk Tschernobyl.
Die meisten der ukrainischen Soldaten befanden sich seit 2022 in russischer Gefangenschaft. Das entspricht dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine.
Regelmäßige Austausche
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. Trotz der anhaltenden Kampfhandlungen führen beide Kriegsparteien regelmäßig Austausche durch.
Neben lebenden Kriegsgefangenen tauschen Russland und die Ukraine auch regelmäßig die sterblichen Überreste gefallener Soldaten aus.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.