Das deutsche Davis-Cup-Team steht im Halbfinale gegen Spanien unter Druck. Jan-Lennard Struff verlor das Auftaktmatch in Bologna mit 4:6, 6:7 (6:8) gegen Pablo Carreno Busta. Deutschland darf sich keine weitere Niederlage mehr erlauben, sonst ist die Chance auf den ersten Finaleinzug seit 32 Jahren vorbei.
Der 35-jährige Struff verspielte im Tiebreak des zweiten Satzes eine komfortable 6:1-Führung. Die dramatische Wende kostete Deutschland den wichtigen ersten Punkt gegen die Spanier.
Alexander Zverev muss nun im zweiten Einzel gegen Jaume Munar zwingend gewinnen. Der Weltranglistendritte trägt die Hoffnungen des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) auf seinen Schultern. Sollte es nach beiden Einzeln 1:1 stehen, fällt die Entscheidung im abschließenden Doppel mit Kevin Krawietz und Tim Pütz.
Im Viertelfinale gegen Argentinien hatte Deutschland bereits bewiesen, dass Comebacks möglich sind. Damals drehte das Team einen 0:1-Rückstand noch in einen 2:1-Sieg. Die Spanier treten allerdings auch nicht in Bestbesetzung an. Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz musste kurz vor Turnierstart wegen Oberschenkelproblemen absagen.
Mögliches Finale gegen Italien
Im Falle eines deutschen Sieges wartet am Sonntag (15.00 Uhr) Gastgeber Italien im Finale. Der Titelverteidiger setzte sich gestern ohne seinen Topstar Jannik Sinner, der aus Belastungsgründen fehlt, mit 2:0 gegen Belgien durch.
Den entscheidenden Punkt holte Flavio Cobolli in einem spektakulären Tiebreak des zweiten Satzes, den der Italiener mit 17:15 gewann. Er habe versucht, «wie Hulk zu sein», sagte Cobolli hinterher. Unmittelbar nach dem Match zerriss er vor lauter Euphorie sein Shirt und ließ vor den heimischen Fans seine Muskeln spielen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.








