64 Prozent für Wohnen und Essen: So wenig bleibt armen Haushalten

upday.com 5 godzin temu
Haushalte mit geringem Einkommen geben 64 Prozent für Wohnen und Lebensmittel aus (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Das Statistische Bundesamt hat neue Daten zur finanziellen Belastung deutscher Haushalte veröffentlicht. Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 1.300 Euro geben 64 Prozent ihrer Konsumausgaben für Wohnen und Lebensmittel aus. Das sind durchschnittlich 780 Euro von insgesamt 1.210 Euro monatlichen Ausgaben.

Der Anteil liegt damit deutlich über dem Durchschnitt aller Haushalte, der bei 52 Prozent liegt. Haushalte mit höheren Einkommen ab 5.000 Euro netto im Monat verwenden 47 Prozent ihrer Konsumausgaben für diese Grundbedürfnisse.

Die Statistiker des Bundesamts erklären: «Je geringer das Einkommen der privaten Haushalte in Deutschland, desto höher ist der Anteil ihrer Ausgaben für Lebensmittel und Wohnen an den gesamten Konsumausgaben, oft auch als Lebenshaltungskosten bezeichnet.»

Gestiegene Ausgaben seit 2018

Die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben pro Haushalt sind von 2.700 Euro im Jahr 2018 auf 3.030 Euro im Jahr 2023 gestiegen. Den größten Anteil bildet mit 38 Prozent das Wohnen, gefolgt von Lebensmitteln mit 14 Prozent und Verkehr mit 12 Prozent.

Auch bei den Ausgaben für Information und Kommunikation zeigt sich ein ähnliches Muster. Haushalte mit niedrigem Einkommen verwenden dafür sieben Prozent ihrer Konsumausgaben, während es bei Haushalten mit hohem Einkommen nur vier Prozent sind. Zu dieser Kategorie zählen Internet- und Mobilfunkverträge, Streaming-Abos sowie der Kauf von Smartphones, Tablets und Computern.

Daten aus großer Stichprobe

Die Zahlen stammen aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), die alle fünf Jahre durchgeführt wird. An der Erhebung für 2023 nahmen rund 54.000 private Haushalte teil. Zu den privaten Konsumausgaben zählen neben Wohnen und Lebensmitteln auch Ausgaben für Kleidung, Verkehr, Kommunikation, Freizeit, Gaststätten und Unterkünfte, Gesundheit sowie Bildung.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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