Russland griff die Ukraine in der Nacht zum Donnerstag mit einem massiven Luftangriff an. Die ukrainische Luftwaffe zählte 705 Flugkörper - darunter 653 Drohnen, über 60 Marschflugkörper und mehrere ballistische Raketen. Ziel war vor allem die Energie-Infrastruktur des Landes. Polen reagierte umgehend und versetzte seine Luftabwehr in höchste Alarmbereitschaft.
Der Angriff gilt als einer der schwersten seit Beginn des Krieges vor dreieinhalb Jahren. Nach ukrainischen Angaben wurden 623 feindliche Flugkörper abgeschossen. Der staatliche Netzbetreiber Ukrenergo verhängte in den meisten ukrainischen Regionen Notstromabschaltungen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Betroffen waren unter anderem Kiew, Saporischschja, Lwiw und Dnipropetrowsk.
Mindestens fünf Menschen starben bei den Angriffen. In der südukrainischen Stadt Saporischschja trafen mindestens 20 Drohnen und acht Raketen ein, wie Gouverneur Iwan Fedorow auf Telegram mitteilte. «Die Besatzer haben mindestens 20 Drohnen und 8 Raketen auf Saporischschja gefeuert. Mehrere Stockwerke eines Wohnheims sind zerstört», schrieb Fedorow. Mindestens zwei Menschen starben, 23 wurden verletzt. In der ostukrainischen Stadt Slowjansk tötete russischer Raketenbeschuss drei weitere Personen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte konkrete Konsequenzen. «Russland setzt seinen terroristischen Krieg gegen das Leben selbst fort, und es ist entscheidend, dass solche bösartigen Attacken gegen Zivilisten wie ein Bumerang auf Russland mit konkreten Folgen zurückschlagen», schrieb er in sozialen Medien. Das polnische Militär teilte mit: «Der operative Kommandeur der Streitkräfte hat alle verfügbaren Mittel und Kräfte aktiviert. Einsatzbereite Kampfflugzeuge und ein Frühwarnflugzeug sind aufgestiegen, und die bodengebundenen Luftverteidigungssysteme sowie die Radarsysteme für Aufklärung befinden sich in maximaler Einsatzbereitschaft.»
Zweiter Zwischenfall über der Ostsee
Am Donnerstagmorgen fingen zwei polnische MiG-29-Kampfjets erneut ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee ab. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz erklärte, die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei eskortiert worden. Der polnische Luftraum sei nicht verletzt worden. Es war bereits der zweite derartige Vorfall innerhalb von zwei Tagen. Bereits am Dienstag hatte Polen ein russisches Aufklärungsflugzeug abgefangen, das ohne Flugplan und mit ausgeschaltetem Transponder flog.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.









