85 Festnahmen bei Interpol-Operation: Mord, Drogenhandel, Verbrechen gegen Kinder

upday.com 2 godzin temu
Ermittlerinnen und Ermittler aus 17 Ländern arbeiteten laut Interpol zusammen, um die gefährlichsten international gesuchten Kriminellen zu identifizieren. (Symbolbild) Wallace Woon/EPA FILE/dpa

Eine internationale Fahndungsaktion unter Koordination von Interpol hat zur Festnahme von 85 gesuchten Straftätern geführt. Ermittler aus 17 Ländern nahmen über sechs Monate hinweg - von Juni bis November - Personen fest, die wegen schwerer Gewaltverbrechen und grenzüberschreitender organisierter Kriminalität gesucht wurden. Die Operation erstreckte sich über Lateinamerika, die Karibik und Europa.

Die Bilanz zeigt das breite Spektrum der verfolgten Kriminalität: 29 Festgenommene werden des Drogenhandels beschuldigt, 28 stehen im Verdacht von Verbrechen gegen Kinder, 19 sollen Morde begangen haben und sieben werden der Vergewaltigung bezichtigt. Weitere Verdächtige werden wegen Menschenhandels und Geldwäsche gesucht.

Unter den Festgenommenen befinden sich mehrere hochkarätige Zielpersonen. In Spanien nahmen Ermittler eine Frau fest, die zu Chiles meistgesuchten Personen zählt. Sie soll mit der kriminellen Organisation Tren de Aragua verbunden sein und einen Kryptowährungsbetrug im Wert von rund 150 Millionen US-Dollar organisiert haben. Die Erlöse stammten angeblich aus Drogenhandel und Erpressung in Chile, Kolumbien, Venezuela und auf der Iberischen Halbinsel.

In Portugal klickten die Handschellen bei einem brasilianischen Staatsbürger, der Verbindungen zu Primeiro Comando da Capital (PCC) haben soll - Brasiliens größter krimineller Organisation. Seine Festnahme unterbrach einen bedeutenden Kokainschmuggel-Korridor von São Paulo nach Europa. In den Vereinigten Arabischen Emiraten fassten Fahnder einen Albaner, der Kokainlieferungen aus Ecuador als Bananenexporte getarnt haben soll.

EU-finanziertes Projekt

Die Operation ist Teil eines laufenden, von der Europäischen Union finanzierten Projekts. Ziel ist der Aufbau eines permanenten internationalen Netzwerks zur Verfolgung von Flüchtigen. Die Ermittler bearbeiteten insgesamt 184 hochpriorisierte Fälle.

Interpol koordinierte die Aktion von seinem Hauptquartier in Lyon aus und stellte technische Unterstützung bereit: Cyberkriminalitätsanalysen, forensischen Datenaustausch und ein sicheres Kommunikationssystem für den Informationsaustausch in Echtzeit. Die Organisation kündigte an, dass weitere Festnahmen zu erwarten sind - 18 zusätzliche Verdächtige wurden bereits lokalisiert.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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