8500 Diamanten aus Louvre gestohlen – Audit hatte Einbruch vorhergesagt

upday.com 2 godzin temu
Überwachungskameras vor dem Louvre nach dem spektakulären Diebstahl französischer Kronjuwelen (Symbolbild) (Photo by JULIEN DE ROSA / AFP via Getty Images) Getty Images

Der Louvre hat ein katastrophales Jahr hinter sich. Im Oktober stahlen vier Kleinkriminelle französische Kronjuwelen aus dem berühmtesten Museum der Welt. Museumsdirektorin Laurence des Cars wollte daraufhin zurücktreten – doch Präsident Emmanuel Macron verhinderte dies und beauftragte sie stattdessen mit längst überfälligen Renovierungen. Zur Unterstützung schickte er den Chef des Notre-Dame-Wiederaufbaus.

Die gestohlenen Diademe, Ohrringe und Ketten enthielten etwa 8500 Diamanten und 200 Perlen. Die Täter sind gefasst und in Untersuchungshaft, doch der Schmuck bleibt verschwunden. Experten vermuten, dass die Edelsteine bereits aus den Fassungen gelöst und das Gold eingeschmolzen wurde.

Sicherheitsaudit wurde ignoriert

Besonders brisant: Ein Sicherheitsaudit von 2018 hatte exakt diese Art von Einbruch vorhergesagt – inklusive der Nutzung eines Lastenaufzugs. Des Cars erklärte: «Dieses Audit habe ich nie erhalten.» Sie habe die Stelle drei Jahre nach dem Audit angetreten. Es gebe «einige Probleme mit der Weitergabe von Informationen».

Der Diebstahl ist nur ein Problem von vielen. Vor wenigen Wochen beschädigte ein Wasserschaden 400 historische Dokumente. Unions organisierten während der Weihnachtstourismus-Saison einen mehrtägigen Streik gegen Personal- und Budgetkürzungen. Die Museumsleitung erhöhte die Eintrittspreise für Nicht-Europäer drastisch auf 32 Euro – zum Vergleich: Das British Museum in London bietet weiterhin freien Eintritt.

Macrons Prestigeprojekt unter Druck

Für Macron steht viel auf dem Spiel. Der Louvre ist für ihn, neben Notre-Dame, ein Symbol für Frankreichs «Größe und Ausstrahlung». Seine Amtseinführung 2017 feierte er allein im Louvre-Innenhof. Seitdem ist seine Popularität deutlich gesunken.

Ursprünglich plante Macron einen imposanten neuen Louvre-Eingang und einen unterirdischen Ausstellungsraum für die Mona Lisa. Diese Pläne könnten nun zugunsten von Sicherheitsverbesserungen verschoben werden: moderne Kameras, Fenster, Vitrinen und zusätzliche Wachposten.

Ein Pariser Museumskurator sagte kürzlich dem Kulturmagazin Télérama: «Ein Diebstahl des kulturellen Erbes wäre auch eine schreckliche Art, Frankreich lächerlich zu machen.» Der Druck auf das Museum ist 2026 immens.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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