9.000 Euro Reparatur: Abistreich ruiniert Schulklasse

upday.com 5 godzin temu
Die Abschlussklasse hatte in der Nacht zum 10. Juli Wände und Fassaden der Schule mit Kreidespray besprüht. Jason Tschepljakow/dpa

Ein vermeintlich harmloser Abistreich am Eugen-Bolz-Gymnasium in Rottenburg endete mit einem teuren Nachspiel. Die Abschlussklasse besprühte in der Nacht zum 10. Juli Wände und Fassaden der Schule mit Kreidespray - in der Annahme, die Farbe lasse sich wieder abwaschen.

Doch der Zusatz «abwaschbar» auf dem Karton galt offenbar nur im feuchten Zustand. Am nächsten Morgen war die Farbe getrocknet und ließ sich nicht mehr entfernen, wie Schülerin Lina Heege erzählt.

Teure Reparaturarbeiten

Die Jugendlichen müssen den Schaden nun selbst beheben - drei Tage lang bei schweißtreibenden Temperaturen. Unterstützt von einem Malermeister und seinem Mitarbeiter greifen sie zu Klebeband, Pinsel und Farbwalze.

Die Reparaturarbeiten kosten die Schüler 9.000 Euro. Für die Summe müssen sie selbst aufkommen.

Spendenaktion gestartet

Deshalb startete Schülersprecherin Heege auf der Plattform GoFundMe einen Spendenaufruf. «Unser Abistreich ist leider ordentlich in die Hose gegangen. In der Annahme und nach mehrmaligem Prüfen, dass die Farbe wasserlöslich sei, hantierten wir mit Sprühkreide im Schulhaus und verschönerten die Wände und Fassaden», schrieb die 18-Jährige.

Bis Montagnachmittag kamen 4.780 Euro zusammen. Die Schüler hoffen auf weitere Unterstützung, um die hohen Kosten zu stemmen.

Schulleiter zeigt Verständnis

Schulleiter Andreas Greis geht davon aus, dass die Sprayaktion ein Versehen war. «Das darf doch nicht wahr sein», dachte er zunächst.

«Schulleitung und Hausmeister waren natürlich verständlicherweise zuerst schockiert», erzählt Heege. Im Nachhinein einigten sich Schulleitung, Stadt als Schulträgerin und Schüler auf die gemeinsame Lösung.

«Ich glaube, dass unser Zusammenhalt stärker geworden ist», sagt Heege über die Erfahrung. Das Motto der Klasse lautet: «Wir haben es verbockt, wir machen das jetzt wieder richtig.»

Verwendete Quellen: "DPA" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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