Ab morgen bei dm: Minister warnt vor Online-Medikamenten ohne Beratung

upday.com 5 godzin temu
Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi kritisiert den geplanten Online-Verkauf von Medikamenten durch dm (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat den geplanten Online-Verkauf rezeptfreier Medikamente durch Drogerien scharf kritisiert. Einen Tag bevor die Drogeriekette dm mit dem Verkauf über ihre Website startet, warnte Philippi vor dem Modell ohne verpflichtende Beratung. Er sieht die alleinige Verantwortung für Einnahme und Dosierung bei den Käufern als falschen Ansatz.

Die Drogeriekette dm will ab Dienstag rezeptfreie Arzneimittel über ihre Website anbieten. Anders als in klassischen Apotheken ist dabei keine Beratung vorgesehen. Der Minister äußerte seine Bedenken am Montag in Hannover über das Gesundheitsministerium.

Philippi betonte zwar die Bedeutung eines schnellen Zugangs zu Medikamenten: «Es ist richtig und wichtig, dass Patientinnen und Patienten schnell und unbürokratisch Zugang zu Medikamenten bekommen, wenn sie Beschwerden haben.» Gleichzeitig stellte er aber klar: «Gerade in einem Flächenland wie Niedersachsen müsse eine gesicherte, wohnortnahe Versorgung mit Medikamenten oberste Priorität haben. Eine Beratung sei aus seiner Sicht allerdings unerlässlich.»

Der Apothekerverband hatte bereits zuvor vor den Gefahren eines Verkaufs ohne Beratung gewarnt. Die Kritik richtet sich gegen das Geschäftsmodell, bei dem Kunden Arzneimittel ohne fachliche Einschätzung und Hinweise zu Wechselwirkungen oder Dosierung erwerben können.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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