Apple droht Datenschutz-Funktion in Deutschland zu entfernen

upday.com 3 godzin temu
Apple sieht sich wegen der Funktion unter anderem Kritik vom Facebook-Konzern Meta ausgesetzt. (Archivbild) Christian Charisius/dpa

Apple droht damit, eine wichtige Datenschutz-Funktion in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu entfernen. Der Konzern begründet dies mit andauernden Wettbewerbsuntersuchungen, die ihn dazu zwingen könnten, die Anti-Tracking-Abfrage abzuschalten.

Die betroffene Funktion trägt den Namen ATT (App Tracking Transparency) und fragt Nutzer beim ersten Start einer App, ob diese ihr Verhalten zu Werbezwecken verfolgen darf. Viele Nutzer lehnen diese Erlaubnis ab, was zu anhaltender Kritik aus der Werbebranche und besonders vom Facebook-Konzern Meta führt.

Bundeskartellamt sieht Missbrauch

Das Bundeskartellamt kam im Februar zu einer vorläufigen Einschätzung, dass Apples ATT-Gestaltung gegen Missbrauchsvorschriften verstoßen könnte. Die Behörde kritisiert, dass die Tracking-Beschränkungen nur für andere App-Anbieter gelten, nicht aber für Apple selbst.

Apple betont zwar, die eigenen Apps sammelten keine Daten in fremden Anwendungen. Das Bundeskartellamt bemängelt jedoch, dass Apple weiterhin Daten aus dem App Store, der Apple ID oder verbundenen Geräten für Werbezwecke kombinieren darf.

In Italien wird eine Entscheidung der Wettbewerbshüter zu diesem Thema im Dezember erwartet. Wann das Bundeskartellamt seine endgültige Bewertung abgibt, bleibt unklar.

Apple sieht Datenschutz bedroht

Apple hat den Wettbewerbsbehörden verschiedene Lösungsvorschläge unterbreitet, konnte deren Bedenken bisher aber nicht ausräumen. Der Konzern befürchtet, dass die von den Behörden gewünschten komplexen Abfragen die Datenschutz-Funktion faktisch aushöhlen würden.

«Wir hören nicht auf, die zuständigen Behörden in Deutschland, Italien und Europa aufzufordern, Apple zu erlauben, unseren Nutzern dieses wichtige Datenschutz-Tool auch weiterhin zur Verfügung zu stellen», erklärte Apple. Der Konzern will die ATT-Funktion weiterhin europäischen Nutzern anbieten.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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