Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich im November deutlich verschlechtert. Das Geschäftsklima sank auf minus 20,0 Punkte, nach minus 13,4 Punkten im Oktober, wie das Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Der Absturz zeigt die wachsende wirtschaftspolitische Unsicherheit in Deutschland und weltweit.
Besonders alarmierend: Die Geschäftserwartungen der Unternehmen brachen regelrecht ein – von minus 4,6 Punkten auf minus 23,0 Punkte. Auch die Exporterwartungen rutschten massiv ab, von plus 15,7 Punkten im Oktober auf minus 8,7 Punkte. Die Unternehmen blicken damit äußerst pessimistisch in die Zukunft.
Die Geschäftslage verbesserte sich zwar leicht auf minus 17,0 Punkte, verglichen mit minus 21,7 Punkten im Vormonat. Doch dieser kleine Lichtblick wird von den düsteren Zukunftsaussichten überschattet.
Keine Impulse vom Auslandsgeschäft erwartet
Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl kommentierte: «Dieses Auf und Ab im Geschäftsklima spiegelt die sehr hohe und steigende wirtschaftspolitische Unsicherheit in Deutschland und weltweit wider.» Das Ifo-Institut stellte klar: «Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen allerdings keine neuen Impulse vom Auslandsgeschäft.»
Chip-Krise verschärft sich dramatisch
Ein konkretes Problem verschärft die Lage: Der Halbleiterhersteller Nexperia hat kürzlich seine Chip-Exporte aus China gestoppt – eine direkte Folge des Handelskonflikts zwischen China und den USA. Die Chipkrise bedroht die Produktion in der gesamten Autoindustrie.
Der Engpass bei Halbleitern hat drastisch zugenommen: 27,6 Prozent der Unternehmen melden aktuell Lieferengpässe. Im Oktober lag dieser Wert bei weniger als einem Prozent. Die Situation hat sich damit innerhalb eines Monats dramatisch zugespitzt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
