Benko: Zweiter Prozess um Luxusuhren steht fest

upday.com 11 godzin temu
Nach einem ersten Urteil kommt ein neuer Prozess auf den Ex-Milliardär René Benko zu. Barbara Gindl/APA/dpa

Der österreichische Investor René Benko muss sich einem weiteren Strafverfahren stellen. Die Verteidigung hat ihren Einspruch gegen die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zurückgezogen. Die Anklage gegen den 48-Jährigen ist damit rechtskräftig geworden.

Erneut lautet der Vorwurf auf Gläubigerschädigung im Zusammenhang mit dem Kollaps seiner Signa-Gruppe. Im Zentrum der Vorwürfe stehen elf Luxusuhren, weitere Wertgegenstände und 120.000 Euro Bargeld. Diese soll Benko angesichts der drohenden Pleite vor dem Zugriff seiner Gläubiger versteckt haben.

Bis zu zehn Jahre Haft möglich

Die Schadenssumme beläuft sich auf 370.000 Euro. Daraus ergibt sich ein Strafrahmen von bis zu zehn Jahren Haft. Ein konkreter Prozesstermin steht noch nicht fest.

Benko will sich so bald wie möglich dem zweiten Verfahren stellen. Sein Anwalt Norbert Wess begründete dies mit dem Eindruck des ersten Urteils vom Mittwoch.

Erstes Urteil bereits gefallen

Erst am Mittwoch war der Signa-Gründer zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er seiner Mutter 300.000 Euro geschenkt hatte. Diese Summe sollte seinen Gläubigern entzogen werden.

Der Immobilien- und Handelskonzern Signa war in den vergangenen Monaten in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Pleite des Unternehmens hatte weitreichende Auswirkungen auf den österreichischen Immobilienmarkt.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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