Bischof Heiner Wilmer hat Weihnachten als «hochpolitisch» bezeichnet. In seiner Weihnachtspredigt im Hildesheimer Dom stellte der katholische Bischof Jesu Botschaft als fundamentalen Widerspruch gegen eine Welt dar, die auf Gewalt und Krieg setzt.
«Jesu Botschaft ist damals wie heute Gottes Widerspruch gegen eine Welt, die ihre Probleme mit Gewalt und Krieg lösen will», erklärte Wilmer laut Redemanuskript seiner Predigt. Das Kind von Bethlehem widerspreche jeder Form von Verachtung, Ausgrenzung und Verrohung der Sprache.
Der Bischof bezog sich auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der den Glauben an ein friedliches Europa zutiefst erschüttert habe. Er erwähnte auch den orthodoxen Patriarchen Kyrill in Moskau, der Russlands Attacke religiös sanktioniere. Dennoch sehe er in Jesu Worten eine Ermutigung: «Aber ich höre seine Worte auch als Ermutigung, Frieden immer wieder zu versuchen.»
Wilmer verurteilte antisemitische Anschläge weltweit scharf. «Die antisemitischen Anschläge in der Welt schreien zum Himmel», sagte er mit Blick auf jüngste Attacken in Sydney und Deutschland. «Als Christen widersprechen wir jedem Hass und stehen fest an der Seite des jüdischen Volkes.»
Trotz aller globalen Widrigkeiten rief der Bischof dazu auf, Visionäre des Friedens zu bleiben. «Diese Vision wird sich auf lange Sicht durchsetzen», zeigte sich Wilmer überzeugt. Die Feindesliebe sei in einer von gewalttätigen Akteuren dominierten Welt zwar herausfordernd, aber der richtige Weg.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.







