Die Verteidigung im Prozess um die Entführung der Block-Kinder hat die Aussetzung des Verfahrens beantragt. Grund ist die Vernehmung eines wichtigen Zeugen – des Chefs jener israelischen Sicherheitsfirma, die die Entführung durchgeführt haben soll. Die 229 Seiten lange Aussage müsse gründlich ausgewertet werden, sagte Christina Blocks Verteidiger Ingo Block zum Auftakt des 23. Verhandlungstages.
Christina Block, Tochter des Gründers der Steakhouse-Kette «Block House», Eugen Block, ist angeklagt, den Auftrag zur Entführung ihrer beiden jüngsten Kinder in der Silvesternacht 2023/24 erteilt zu haben. Sie bestreitet die Vorwürfe.
Die Entführung
Der damals zehnjährige Sohn und die 13-jährige Tochter wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der israelischen Sicherheitsfirma ihrem Vater gewaltsam entzogen und nach Deutschland gebracht. Einer der sechs Mitangeklagten, ein in Untersuchungshaft sitzender Israeli (36), hat das Tatgeschehen umfangreich gestanden.
Inzwischen hat der Chef der Sicherheitsfirma, der als tatverdächtig gilt, bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt. Die Ermittlungsbehörde hat ihm nach Angaben der Verteidigung eine Strafmilderung in Aussicht gestellt.
Kritik an Medienberichten
David Rieks, der Verteidiger von Christina Blocks Lebensgefährten Gerhard Delling (66), zeigte sich verärgert darüber, dass Medien bereits am Dienstag unter Berufung auf Justizkreise über die Aussage des israelischen Firmenchefs berichtet hätten.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










