China nimmt japanische Kampfjets mit Feuerleitradar ins Visier

upday.com 4 godzin temu
Chinesische Militärflugzeuge sollen japanische Kampfjets mit ihrem Feuerleitradar ins Visier genommen haben. (Archivfoto) Uncredited/Joint Staff of the Japanese Self-Defense Force/AP/dpa

Chinesische Kampfjets haben am Samstag in zwei Zwischenfällen japanische Flugzeuge mit Feuerleitradar ins Visier genommen. Die Vorfälle ereigneten sich nahe der südlichen japanischen Inselgruppe Okinawa. Japans Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi bezeichnete die Aktionen als «gefährlich und äußerst bedauerlich». Japan legte scharfen Protest ein und fordert von China die Zusicherung, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen.

Koizumi kündigte auf einer Pressekonferenz an, dass Japan das Vorgehen nicht hinnehmen werde. Die Vorfälle verschärfen die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen beiden Ländern deutlich. Peking äußerte sich zunächst nicht zu den Radar-Zwischenfällen.

Spannungen wegen Taiwan-Äußerungen

Die Eskalation geht auf Äußerungen der japanischen Regierungschefin Sanae Takaichi zurück. Sie hatte Anfang November im Parlament erklärt, ein chinesischer Angriff auf Taiwan wäre eine «existenzbedrohende Situation» für Japan. Dies könnte Japan dazu veranlassen, sein Recht auf Selbstverteidigung auszuüben.

China fordert seitdem die Rücknahme von Takaichis Äußerungen. Peking erhöhte den Druck durch Reisewarnungen, gestrichene Flugverbindungen und ein Importverbot für japanische Meeresfrüchte.

Raketen-Stationierung sorgt für weitere Spannungen

Japans Plan, Raketen auf der Insel Yonaguni zu stationieren, löste weitere Kritik aus China aus. Die Insel liegt knapp 110 Kilometer von Taiwan entfernt. Das chinesische Außenministerium warf Japan vor, bewusst Spannungen in der Region zu erzeugen.

Am Samstag führte die chinesische Marine Übungsflüge im Pazifik durch. Die Flugzeuge starteten von einem Flugzeugträger, der zuvor die Gewässer vor Okinawa passiert hatte. Daraufhin entsandte Japans Militär Kampfjets. Ein Beamter des japanischen Verteidigungsministeriums erklärte laut der Nachrichtenagentur Kyodo, Japans Handeln könne aufgrund der Distanz zwischen den Flugzeugen nicht als provokativ interpretiert werden.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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