Crawford besiegt Canelo - schreibt Boxgeschichte

upday.com 3 godzin temu
Boxhandschuhe im Kampf symbolisieren die Intensität des Weltmeisterschaftskampfs (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Terence Crawford hat Boxgeschichte geschrieben. Der 37-jährige US-Amerikaner besiegte Saúl «Canelo» Álvarez vor 65.000 Zuschauern im Allegiant Stadium in Las Vegas nach Punkten und wurde zum ersten Boxer, der Weltmeistertitel in drei verschiedenen Gewichtsklassen vereinigen konnte.

Die drei Punktrichter sahen Crawford einstimmig vorne: Steve Weisfeld wertete 116:112, Tim Cheatham und Max DeLuca jeweils 115:113 für den US-Amerikaner. Damit bleibt Crawford mit 42 Siegen in 42 Profikämpfen ungeschlagen.

Historischer Meilenstein im Profiboxen

Crawford hatte bereits 2017 alle vier bedeutenden WM-Gürtel im Superleichtgewicht gewonnen. 2023 sicherte er sich zudem alle Titel im Weltergewicht. Mit dem Triumph über Álvarez im Supermittelgewicht vollendete er nun eine beispiellose Karriereleistung.

Für Álvarez, Weltmeister in vier verschiedenen Gewichtsklassen, war es die dritte Niederlage in 68 Profikämpfen. Zuvor hatte der 35-jährige Mexikaner nur gegen Floyd Mayweather Jr. (2013) und Dmitrij Bivol (2022) verloren.

Taktische Überlegenheit entscheidet

Crawford nutzte seine größere Reichweite und exzellente Beinarbeit, um Álvarez auf Distanz zu halten. Der Mexikaner konnte seinen Gegner nicht an den Ringseilen stellen und dort mit seinen gefürchteten Haken bearbeiten.

In der neunten Runde fügte Álvarez Crawford durch einen unabsichtlichen Kopfstoß eine Schnittwunde am Auge zu. Der US-Amerikaner ließ sich davon aber nicht beeinträchtigen und landete in der Schlussphase weiterhin sehenswerte Kombinationen.

Netflix revolutioniert das Boxgeschäft

Der Kampf wurde von Turki Al-Sheikh, Chef der saudi-arabischen Allgemeinen Behörde für Unterhaltung, in Zusammenarbeit mit UFC-Boss Dana White ausgerichtet. Netflix übertrug die Veranstaltung ohne Pay-Per-View-Gebühren im Rahmen des Standard-Abonnements.

Während traditionelle Pay-Per-View-Events maximal vier Millionen Zuschauer in den USA erreichten, könnten nach Experteneinschätzung allein dort bis zu 100 Millionen Box-Fans den Crawford-Sieg gesehen haben. Diese Reichweite könnte das Geschäftsmodell des Profiboxens grundlegend verändern.

Perfekter Abschluss einer Karriere?

Nach Angaben der FAZ erwägt Crawford nach diesem historischen Triumph seinen Rücktritt. Mit 37 Jahren und einem makellosen 42-0-Rekord hätte er seinen Sport auf dem absoluten Höhepunkt verlassen. Für den mexikanischen Superstar Álvarez markiert die Niederlage möglicherweise das Ende einer Ära.

Die Promoter setzten auf aufmerksamkeitsstarke Werbemaßnahmen. YouTube-Star Mr. Beast war bei der Veranstaltung vor Ort und ließ sich zur Bewerbung des Events von Schwergewichtslegende Mike Tyson in den Bauch boxen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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