Ein 18-Jähriger hat am Samstagnachmittag in Hamburg-Groß Borstel einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Der junge Mann öffnete gegen 12:59 Uhr ein Behältnis mit Chemikalien und klagte danach über Unwohlsein.
Da er gegenüber den Rettungskräften angab, dass es sich um die hochgiftige Substanz Cyanid handeln könnte, alarmierten diese umgehend Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzkräfte rückten mit Schutzausrüstung zu dem Einfamilienhaus auf der Köppenstraße aus.
Großeinsatz mit Spezialausrüstung
Mit Schutzanzügen stellte die Feuerwehr das verdächtige Behältnis sicher und übergab es der Polizei zur weiteren Untersuchung. Ob es sich tatsächlich um Cyanid handelt, ist noch unklar - das Gemisch soll nun analysiert werden.
Der 18-Jährige wurde zur medizinischen Beobachtung in eine Klinik gebracht. Nach Angaben der Polizei gab er an, die Substanz über das Internet bestellt zu haben.
Ermittlungen gegen Versender
Die Behörden haben ein Ermittlungsverfahren gegen den Versender der Chemikalie eingeleitet. Cyanid gilt als eine der gefährlichsten Chemikalien und kann bereits in geringen Mengen tödlich wirken.
Der Einsatz dauerte bis in den Abend an. Die Polizei prüft nun, wie der Jugendliche an die möglicherweise gefährliche Substanz gelangen konnte.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.