Deutsche Rohstoffproduktion bricht ein: Minus 33 Prozent in fünf Jahren

upday.com 2 godzin temu
Kies und Sand sind weiter der in Deutschland am häufigsten gewonnene Rohstoff. Doch die Fördermenge schrumpft. (Symbolbild) Roland Weihrauch/dpa

Die deutsche Industrie hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Rohstoffe nachgefragt. Die heimische Produktion mineralischer Rohstoffe ist auf einen neuen Tiefstand von 475 Millionen Tonnen gefallen, wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover berichtet. Grund ist die anhaltende wirtschaftliche Schwäche.

Die heimische Rohstoffförderung ist damit deutlich geschrumpft. Im Vorjahr hatte die Produktion noch 534 Millionen Tonnen betragen. Besonders dramatisch: Innerhalb von fünf Jahren ist die heimische Rohstoffproduktion um etwa ein Drittel zurückgegangen.

Auch die Importe sind gesunken. Deutschland führte im vergangenen Jahr 288 Millionen Tonnen Rohstoffe ein – 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Während Importe von Energierohstoffen wie Kohle, Öl und Gas abnahmen, stiegen die Einfuhren von Metallen und Nichtmetallen leicht an.

Baustoffe und Energierohstoffe betroffen

Die wichtigsten heimischen Rohstoffe nach Volumen sind Sand, Kies und gebrochene Natursteine. Davon wurden 211 Millionen Tonnen gefördert – über ein Viertel weniger als noch 2020. Die Braunkohleproduktion lag bei knapp 92 Millionen Tonnen und damit rund zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Erdgasförderung schrumpfte um fast vier Prozent auf 4,7 Milliarden Kubikmeter.

BGR-Vizepräsident Volker Steinbach erklärte: «Die Ursachen für den rückläufigen Bedarf an heimischen mineralischen Rohstoffen und ihren nachgelagerten Produkten liegen in der anhaltenden konjunkturellen Schwäche.» Hohe Zinsen, anhaltende Inflation sowie erhöhte Energie- und Transportkosten belasten die heimische Industrie, so Steinbach weiter. «Hohe Zinsen, eine anhaltende Inflation sowie erhöhte Energie- und Transportkosten belasten die heimische Industrie und führten insgesamt zu einer geringeren Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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