Deutschland stürzt in historische WM-Quali-Pleite - 0:2-Debakel

upday.com 2 godzin temu
Den Auftakt in der WM-Qualifikation hatten sich Joshua Kimmich und Co. anders vorgestellt. Christian Charisius/dpa

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einer historischen 0:2-Niederlage in die WM-Qualifikation 2026 gestartet. In Bratislava setzte es gegen die Slowakei die erste Auswärtsniederlage in einem WM-Qualifikationsspiel überhaupt für eine DFB-Elf.

David Hancko (42. Minute) und David Strelec (55.) sorgten für den Rückschlag gegen den Weltranglisten-52. Für Bundestrainer Julian Nagelsmann war es bereits die dritte Niederlage in Folge - ein neuer Tiefpunkt seiner Amtszeit.

Defensive Mängel prägen das Spiel

Die deutsche Abwehr wirkte von Beginn an fahrig und war gegen das Tempo der Slowaken überfordert. Besonders der Frankfurter Debütant Nnamdi Collins erwischte rechts in der Viererkette einen schwachen Tag und wurde von seinem Gegenspieler wiederholt düpiert.

Auch Antonio Rüdiger zeigte eine indisponierte Leistung und trug entscheidend zu beiden Gegentreffern bei. Die von Nagelsmann geforderte Dominanz war gegen die griffigen Slowaken nicht zu erkennen.

Offensive ohne Durchschlagskraft

Florian Wirtz blieb wie schon zuletzt in Liverpool gehemmt und konnte keine besonderen Momente kreieren. Sein Ballverlust leitete sogar den verdienten ersten Gegentreffer ein.

Die Rückkehr von Joshua Kimmich ins Mittelfeld brachte nicht die erhoffte Stabilität. Im Sturmzentrum blieb Maximilian Woltemade ohne Durchschlagskraft - ein Ausfall von Niclas Füllkrug wegen einer Wadenverletzung schwächte die Offensive zusätzlich.

Slowaken von Beginn an gefährlich

Bereits nach 75 Sekunden verpassten die slowakischen Innenverteidiger Lubomir Satka und Milan Skriniar im Fünfmeterraum nur knapp die Führung. Oliver Baumann parierte glänzend gegen Leo Sauer (21.), bevor Ondrej Duda die folgende Ecke an den Außenpfosten setzte (22.).

Die einzige echte deutsche Torchance in der ersten Halbzeit hatte Wirtz nach einem Ballgewinn von Angelo Stiller, doch Martin Dubravka war zur Stelle (32.). «Wir müssen unser Niveau abrufen. Der Gegner ist nicht so schlecht, wie viele ihn sehen», sagte Nagelsmann nach dem Spiel.

Halbzeitumstellung bringt keine Wende

Collins blieb zur zweiten Halbzeit in der Kabine, David Raum kam für ihn ins Spiel und tauschte mit Maximilian Mittelstädt die Seite. Trotz der Umstellung wurde das deutsche Spiel nicht besser.

Nach einem unplatzierten Schuss von Strelec (54.) machte der Mann vom FC Middlesbrough eine Minute später alles richtig: Er tanzte Rüdiger aus und setzte den Ball in den Winkel zum 2:0. Auch die Einwechslungen von Nadiem Amiri und Karim Adeyemi verpufften wirkungslos.

Druck vor Nordirland-Spiel steigt

Schon am Sonntag (20.45 Uhr RTL) in Köln muss gegen Nordirland ein überzeugender Sieg her. Andernfalls könnte sogar das fest eingeplante direkte Ticket für das Turnier 2026 in Amerika in Gefahr geraten.

In der Gruppe A läuft die deutsche Mannschaft nun den Slowaken hinterher. Die vielen Ausfälle von Jamal Musiala bis Kai Havertz können nach dieser schwachen Leistung vor 20.013 Zuschauern keine Ausrede sein.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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