Deutschland führt eine neue App ein, mit der Autofahrer ihren Fahrzeugschein digital auf dem Smartphone speichern können. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Bundesdigitalminister Karsten Wildberger stellten die i-Kfz-App gemeinsam mit Richard Damm, dem Präsidenten des Kraftfahrt-Bundesamts, vor. Der digitale Fahrzeugschein ist bei Verkehrskontrollen gültig.
Die App ermöglicht die digitale Speicherung der Zulassungsbescheinigung Teil I und ist für Android und iOS verfügbar. Für den Download benötigen Nutzer einen elektronischen Personalausweis oder einen QR-Code, den sie bei der Fahrzeugzulassung erhalten. Die App prüft automatisch aktuelle Daten und überträgt Updates etwa für Hauptuntersuchungen. Das Kraftfahrt-Bundesamt und die Bundesdruckerei entwickelten die Anwendung im Auftrag des Verkehrsministeriums.
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club begrüßt die Neuerung. «Für Verbraucher beinhaltet die Einführung eines digitalen Fahrzeugscheins durchaus Erleichterungen, weil sie nur noch ihr Handy vorzeigen müssten, wenn sie in eine Verkehrskontrolle kommen», teilte der ADAC mit. Der Verband rät jedoch, vorerst weiterhin die Papiervariante mitzuführen. Grund: Nicht alle Polizeidienststellen kennen die rechtliche Neuerung bereits. Zudem ist das Papierdokument für Auslandsreisen weiterhin erforderlich.
Die Gewerkschaft der Polizei sieht die Digitalisierung positiv, kritisiert aber die unzureichende Vorbereitung der Beamten. Michael Mertens, stellvertretender Bundesvorsitzender, erklärte: «Moderne, digitale Nachweise können Verwaltungsprozesse vereinfachen, Ressourcen sparen und den Bürgerinnen und Bürgern den Alltag erleichtern.» Gleichzeitig bemängelte die Gewerkschaft fehlende bundesweite Schulungen für Polizisten zur Überprüfung digitaler Dokumente. Sie warnte vor Kontrolldefiziten ohne Echtzeit-Datenbankabgleich und möglichen Fälschungen durch gehackte Apps.
Die digitale Fahrzeugschein-App ist Teil einer breiteren Digitalisierungsoffensive der Bundesregierung. Bis Ende 2026 soll der nationale digitale Führerschein verfügbar sein, 2030 folgt ein EU-weiter digitaler Führerschein. Anfang 2027 plant die Regierung eine digitale Wallet. Ein Sprecher des Digitalministeriums erklärte: «Das schließt insbesondere auch nicht-staatliche Nachweise ein, etwa zur Eröffnung von Bankkonten oder für den Abschluss von Mobilfunkverträgen.»
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




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