Drei Robbenarten stärker gefährdet - IUCN warnt vor Klimafolgen

upday.com 5 godzin temu
Mützenrobben in der Arktis gelten jetzt als «stark gefährdet» (Archivbild) picture alliance / dpa

Das Überleben wird für Robben in der Arktis immer schwieriger. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat drei Arten auf ihrer Roten Liste gefährdeter Arten höher eingestuft.

Die Mützenrobbe gilt nun als «stark gefährdet» statt bisher als «gefährdet». Das entspricht Stufe fünf auf der achtstufigen Skala der IUCN.

Die Bartrobbe und die Sattelrobbe stehen jetzt auf Stufe drei als «potenziell gefährdet». Insgesamt leben sechs Robbenarten in der Arktis.

Meereis als Lebensgrundlage

«Die Robben in der Arktis sind auf das Meereis angewiesen, um ihre Jungen zu gebären und aufzuziehen, beim Fellwechsel, um auszuruhen und um Zugang zu ihren Nahrungsgebieten zu erhalten», teilte die IUCN bei ihrem Jahreskongress in Abu Dhabi mit. Dort veröffentlichte die Organisation die Aktualisierung ihrer Roten Liste.

Das schwindende Eis verändert auch die Ernährungsgewohnheiten der Tiere. Gleichzeitig macht es die Arktis für Menschen leichter zugänglich, was zusätzliche Risiken schafft.

Neben dem Eisverlust bedrohen Schifffahrt, Öl- und Rohstoffförderung sowie die Fischerei die Robben. Viele Tiere verenden in Fischernetzen.

Folgen für das gesamte Ökosystem

Die Arktis erwärmt sich im Zuge des Klimawandels fast viermal so schnell wie alle anderen Regionen im globalen Durchschnitt. Das hat weitreichende Folgen für die gesamte Region.

Robben stehen im Zentrum der arktischen Nahrungskette. Eisbären und Walrosse ernähren sich hauptsächlich von ihnen.

«Die Gesundheit der gesamten Meeresumwelt hängt von ihrem Überleben ab», betonte die IUCN. Aktuell führt die Organisation 172.620 Tier- und Pflanzenarten in ihrer Roten Liste, davon gelten 48.646 als bedroht.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału