Ermordet, weil sie Christen sind - Appell an Bundesregierung

upday.com 2 godzin temu
Christliche Geistliche beten in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem im Westjordanland (Symbolbild) (Photo by HAZEM BADER / AFP via Getty Images) Getty Images

Wolfgang Huber, Präsident von missio München, hat anlässlich des Gedenktags für verfolgte Christen am 26. Dezember mehr Solidarität mit der christlichen Minderheit im Heiligen Land gefordert. Er appellierte an die Bundesregierung, sich bei der israelischen Regierung für deren Sicherheit einzusetzen.

«Es ist eine Tragödie und zutiefst gefährlich für die Gesellschaft im Heiligen Land, wenn Christinnen und Christen an einem der bedeutendsten Orte ihrer 2.000-jährigen Geschichte weiter so zerrieben werden», erklärte Huber. Die Lage habe sich dramatisch verschärft: «Sie werden längst nicht mehr nur beschimpft und bespuckt, sie werden inzwischen sogar ermordet, weil sie Christen sind.»

Aufruf an die Bundesregierung

Huber forderte die deutsche Politik auf, ihre Beziehungen zur israelischen Regierung zu nutzen, um die Unterstützung und Sicherheit der Christen vor Ort zu gewährleisten.

Die schrumpfende christliche Gemeinschaft sieht er unter zunehmendem Druck - viele junge Menschen verlassen die Region. Christen im Heiligen Land betreiben Schulen, Altenheime und Krankenhäuser. Diese sozialen Einrichtungen könnten als «Brücke für den Frieden» in der konfliktgeprägten Region dienen, so der missio-Präsident.

Kultur der Gewalt in Gaza

Kardinal Pierbattista Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, beschrieb im missio-Magazin eine «Kultur der Gewalt» in der Region. Er rechnet mit weiteren Abwanderungen von Christen aus seiner Gemeinde in Gaza-Stadt. Die jüngsten Auseinandersetzungen haben den Gaza-Streifen komplett zerstört.

Huber betonte die gesellschaftliche Bedeutung christlicher Präsenz: «Wir brauchen die innerchristliche Vielfalt und einen fruchtbaren interreligiösen Dialog in dieser Region mehr denn je. Nicht nur, weil es ein Menschenrecht auf Würde und Religionsfreiheit gibt, sondern auch, weil Christinnen und Christen engagierte Bürger eines Landes sind. Sie bereichern und stabilisieren eine Gesellschaft.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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