Erstmals seit 2015 sinkt die Zahl der Erstklässler in Deutschland zwei Jahre in Folge. Im laufenden Schuljahr 2025/2026 wurden rund 811.500 Kinder eingeschult – 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Rückgang hat zwei Hauptursachen: Zum einen kamen 2019 deutlich weniger Kinder zur Welt. Zum anderen ist die Zuwanderung gesunken, besonders aus der Ukraine. Dieser Effekt hatte in den Vorjahren den Geburtenrückgang noch ausgeglichen.
Regionale Unterschiede
Am stärksten betroffen ist das Saarland mit einem Minus von 8,5 Prozent. Es folgen Sachsen-Anhalt mit minus 5,6 Prozent, Thüringen mit minus 5,5 Prozent und Berlin mit minus 4,2 Prozent. Bremen verzeichnet als einziges Bundesland einen leichten Anstieg von 0,6 Prozent.
Die Mehrzahl der Kinder wurde an Grundschulen eingeschult (93 Prozent). An Förderschulen stieg der Anteil leicht auf 3,5 Prozent, während die Zahlen an Grundschulen um 2,3 Prozent sanken. Bei den Geschlechtern zeigt sich: 51 Prozent der Einschulkinder sind Jungen, 49 Prozent Mädchen. An Förderschulen liegt der Jungenanteil bei 69 Prozent.
Bis 2015 waren die Einschulungszahlen fast ein Jahrzehnt lang gestiegen. Der aktuelle Trend markiert eine deutliche Trendwende in der deutschen Bildungslandschaft.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












