Zwei Notfälle haben in der Nacht zu Donnerstag Feuerwehr und Polizei in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. In Düsseldorf kam es gegen 4:15 Uhr zu einer Explosion im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses, in Oberhausen brannte eine Zwischenwand in einem Einfamilienhaus. Verletzt wurde niemand, die Ursachen beider Vorfälle sind noch unklar.
Bei der Explosion in Düsseldorf entstand erheblicher Sachschaden rund um die Eingangstür des Wohnhauses. Ein lauter Knall hatte die Bewohner geweckt. Die Feuerwehr evakuierte zehn Anwohner über Leitern durch die Fenster und brachte sie zunächst in einem Bus unter. Sieben von ihnen fanden in städtischen Notunterkünften eine Bleibe, die anderen organisierten selbst eine Unterkunft.
Das Haus ist laut Polizei nicht einsturzgefährdet, das Treppenhaus kann aber zunächst nicht genutzt werden. Wann die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist unklar. Der Polizeieinsatz dauerte am Morgen noch an und wurde von einem Hubschrauber unterstützt. Experten sollen nun klären, ob ein technischer Defekt oder eine äußere Einwirkung die Explosion ausgelöst hat.
Brand in Oberhausen schnell gelöscht
In Oberhausen hatte die Feuerwehr am frühen Donnerstagmorgen zunächst einen Kaminbrand vermutet. Die Bewohner des Einfamilienhauses im Stadtteil Osterfeld hatten den Notruf gewählt. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass tatsächlich eine Zwischenwand brannte. Holzbalken und Dämmmaterial hatten aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen.
Die 17 Feuerwehrleute löschten den Brand schnell und rissen Teile der betroffenen Wand ein, um an Glutnester zu gelangen. Der Einsatz dauerte rund 45 Minuten. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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