FIFA will Trump mit Friedenspreis ehren - als Ersatz für Nobelpreis

upday.com 1 godzina temu
FIFA-Chef Infantino plant, Donald Trump bei der WM-Auslosung mit einem neuen Friedenspreis zu ehren (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

FIFA-Chef Gianni Infantino plant offenbar, US-Präsident Donald Trump bei der Weltmeisterschaft (WM)-Auslosung in Washington mit einem neu geschaffenen FIFA-«Friedenspreis» zu ehren. Der 55-Jährige will den 79-jährigen Trump damit für dessen Rolle beim Gaza-Waffenstillstand auszeichnen – und ihm den verpassten Nobelpreis ersetzen.

Model Heidi Klum soll die «pompöse Show» co-moderieren.

Kritiker warnen vor einem Verstoß gegen die FIFA-Neutralitätsstatuten, die dem Weltfußballverband vorschreiben, «neutral in Fragen von Politik und Religion» zu bleiben.

Die FIFA verleiht die Auszeichnung gut ein halbes Jahr vor der Fußball-WM in den USA, Kanada und Mexiko. FIFA begründet den neuen Preis für Persönlichkeiten, die sich auf außergewöhnliche Weise für den Frieden eingesetzt haben.

Trump hatte den Nobelpreis im Oktober in Oslo nicht erhalten – was er als «Beleidigung» bezeichnete.

Infantino lobt Trumps «Friedensrolle»

Infantino hatte im Oktober überraschend am Gipfel für einen Waffenstillstand im Gazastreifen im ägyptischen Scharm el-Scheich teilgenommen. Trumps Rolle bezeichnete er als «entscheidend»: «Ohne Präsident Trump gäbe es keinen Frieden.»

Am selben Tag, an dem FIFA den «Friedenspreis» ankündigte, trat Infantino mit Trump auf einem Wirtschaftsforum in Miami auf. Dort sagte der FIFA-Chef: «Also denke ich, dass wir alle unterstützen sollten, was er tut, weil ich finde, dass es ziemlich gut aussieht.»

Scharfe Kritik von Ex-FIFA-Governance-Chef

Miguel Maduro, ehemaliger Governance-Chef der FIFA, kritisierte Infantinos Äußerungen scharf. Er sagte der Sportbeilage «The Athletic» der «New York Times», Infantino nehme damit «Stellung in einer internen politischen Debatte in den USA». Das verletze die FIFA-Statuten zur politischen Neutralität.

Trump versucht laut dem Bericht, Infantinos Position gegen seine Rivalen von der Demokratischen Partei zu nutzen. Bei einem kürzlichen Treffen mit Infantino im Weißen Haus bezeichnete Trump von Demokraten regierte WM-Austragungsorte wie Seattle und San Francisco als «gefährlich».

Langjährige Freundschaft

Infantino und Trump verbindet eine langjährige Beziehung. Schon während Trumps erster Amtszeit 2020 pries Infantino den US-Präsidenten als «Sportsmann», der «aus demselben Holz geschnitzt» sei wie die «begabtesten Athleten im Fußball».

Bei einem Besuch im Weißen Haus 2018 schenkte Infantino Trump eine übergroße rote Karte – mit dem Hinweis, er könne sie nutzen, um «jemanden rauswerfen» zu können. Trump bezeichnete Infantino im Gegenzug als «Gewinner», weil die WM den USA hohe Einnahmen bescheren werde.

Die Freundschaft stört auch nicht, dass Trump Infantinos Vornamen «Gianni» beharrlich als «Johnny» ausspricht.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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