Ein Flugzeug der russischen Fluggesellschaft Angara ist im Osten Russlands abgestürzt. Die Antonow An-24 mit 49 Menschen an Bord verschwand kurz vor der geplanten Landung vom Radar.
Das brennende Wrack wurde etwa 15 Kilometer vom Flughafen Tynda entfernt entdeckt. Die Maschine war zuvor in Chabarowsk gestartet, hatte einen Zwischenstopp in Blagoweschtschensk eingelegt und befand sich auf dem zweiten Landeanflug auf Tynda.
Rettungsarbeiten erschwert
Über das Schicksal der 49 Insassen ist bisher nichts bekannt. Die Rettungsarbeiten werden durch schwer zugängliches Gelände mit Mooren und Taiga erschwert.
Wassili Orlow, Gouverneur von Amur, bestätigte die Zahl der Menschen an Bord. Ob es Überlebende gibt, ist unklar. Offizielle Angaben hierzu liegen noch nicht vor.
Ermittlungen eingeleitet
Die russische Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die Fluggesellschaft Angara wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften eingeleitet. Die genaue Unfallursache ist bislang nicht bekannt.
Die Crew hatte laut Behörden zuvor keine technischen Probleme gemeldet. Bei der fast 50 Jahre alten Antonow An-24 war die Lizenz laut Medienberichten noch bis 2036 gültig.
Technische Mängel unklar
Offen ist, ob möglicherweise konkrete technische Mängel am Flugzeug den Absturz verursachten oder begünstigten. Die Maschine soll unmittelbar vor dem Start überprüft worden sein.
Sicherheitsmängel seien nicht festgestellt worden. Korruption ist in Russland allerdings weit verbreitet. In der Vergangenheit haben oberflächliche Prüfungen teils zu schweren Unfällen geführt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.
