Eintracht Frankfurt schied nach Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal aus und kritisiert damit den fehlenden Videobeweis. Die Hessen verloren am Dienstagabend mit 2:4 nach Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund, nachdem der Schiedsrichter ein entscheidendes Tor in der 115. Minute wegen Abseits aberkannte.
Kapitän Robin Koch zeigte sich nach der Niederlage extrem frustriert. «Extrem bitter. Wir haben über 120 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht», sagte Koch. Das aberkannte Tor von Jonathan Burkardt sei «sehr sehr knapp» gewesen. Koch betonte deutlich: «Klar, wäre es für uns top gewesen, wenn wir heute den Videobeweis gehabt hätten.»
Hellmann fordert früheren Video Assistant Referee-Einsatz
Aufsichtsratschef Axel Hellmann verstärkt die Kritik und fordert eine frühere VAR-Einführung im Pokal. «[...] Ich bin für alles, was messbar ist. Die messbaren Entscheidungen müssen wir mit dem VAR hinbekommen [...]», erklärte Hellmann. Nach dem Gespräch mit Schiedsrichter Sven Jablonski sei klar gewesen: «Das war Abseits. Aber das konnte man so nicht sehen.»
Auch andere Vereine haderten mit umstrittenen Entscheidungen. Der 1. FC Heidenheim schied gegen den Hamburger SV nach einem strittigen Elfmeter aus, was Trainer Frank Schmidt heftig kritisierte und ihm eine Gelb-Rote Karte einbrachte. St. Pauli und Hoffenheim erlebten ebenfalls kontroverse Szenen.
DFB begründet VAR-Verzicht
Der Deutsche Fußball-Bund rechtfertigte die fehlende Technik mit praktischen Gründen. «[...] Dort in sämtlichen Stadien den VAR zu installieren, was in Form von mobilen Vans vor den Stadien geschehen müsste, wäre ein hoher wirtschaftlicher und organisatorischer Aufwand», erklärte der Verband. Der DFB setzt den Videobeweis erst ab dem Achtelfinale ein - in der Bundesliga gibt es ihn bereits seit 2017.
Die Kontroverse zeigt die Grenzen des aktuellen Systems auf. Während Profivereine wie Frankfurt auf moderne Technik angewiesen sind, setzt der DFB auf Kostenkontrolle in den frühen Pokalrunden mit Amateurvereinen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.






