Gold hat einen historischen Rekord erreicht und kostet erstmals mehr als 3945 US-Dollar pro Unze. Das Edelmetall verteuerte sich zuletzt um 1,1 Prozent auf 3930 US-Dollar je Unze und damit so viel wie noch nie zuvor.
Der anhaltende Stillstand der US-Regierungsgeschäfte treibt Anleger in sichere Häfen. Seit fünf Tagen dauert der teilweise Shutdown an, ohne dass sich Republikaner und Demokraten auf einen Kompromiss einigen können. Mehrere Abstimmungen im US-Senat zu Haushaltsentwürfen verfehlten die notwendige Stimmenzahl.
Wochenbilanz zeigt deutlichen Aufwärtstrend
Über die vergangene Woche legte Gold fast 130 Dollar oder mehr als drei Prozent zu. Das Edelmetall hatte bereits Anfang der Woche drei Tage in Folge Rekordhöhen erreicht. Die politische Unsicherheit in Washington verstärkt die Nachfrage nach dem traditionell als krisensicher geltenden Edelmetall.
Die Haushaltskrise führt auch dazu, dass wichtige Konjunkturdaten nicht veröffentlicht werden. Der eigentlich für Freitag geplante Arbeitsmarktbericht fiel aus. Diese Datenlücke erhöht die Unsicherheit für Investoren zusätzlich.
Experten sehen weiteres Potenzial
Nach Einschätzung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung könnte Gold das Ziel von 4000 US-Dollar in naher Zukunft erreichen. Deutsche Privatanleger setzen trotz der hohen Preise weiterhin stark auf Goldkäufe.
Auch Bitcoin verzeichnet laut FAZ verstärkte Nachfrage als Alternative zu traditionellen Anlagen. Zusätzlich unterstützen Erwartungen zur asiatischen Geldpolitik die anhaltende Gold-Rally.
Verwendete Quellen: "ntv", "FAZ"
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.