Größte Kinderhilfsaktion startet: 300.000 Sternsinger gegen Kinderarbeit

upday.com 3 godzin temu
German Chancellor Angela Merkel receives Sternsinger (carol singers) at the Chancellery in Berlin, Germany. The traditional Three Kings Day charity campaign involves children visiting officials and collecting donations for charitable causes worldwide. (Photo by JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images) Getty Images

Am 30. Dezember startet in Freiburg die bundesweite Sternsinger-Aktion. Rund 300.000 Kinder und Jugendliche ziehen als Heilige Drei Könige von Tür zu Tür, bringen den Weihnachtssegen und sammeln Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit. Die Kampagne kämpft in diesem Jahr gegen Kinderarmut und ausbeuterische Kinderarbeit.

Zur Auftaktveranstaltung auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg kommen rund 1.000 Kinder und Jugendliche. Kinder organisieren damit die weltweit größte Hilfsaktion für Kinder. Veranstalter sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der BDKJ.

Appell gegen Kinderarbeit

Sternsinger-Chef Dirk Bingener forderte die globale Gemeinschaft auf, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: ausbeuterische Kinderarbeit abzuschaffen. Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) beschrieb er seine Eindrücke aus Projektbesuchen in Bangladesch: «Sie gehen jetzt wieder in die Schule. Das ist, wie wenn man einem Vogel die Freiheit schenkt und er davonfliegt. Sie können endlich wieder das tun, von dem sie jahrelang nur geträumt haben: lernen, staunen und an die eigene Zukunft glauben.»

Die Sternsinger wollen ihre Botschaft direkt an Bundespräsident und Bundeskanzler tragen. Anfang des Jahres treffen ausgewählte Gruppen beide in Berlin. Bingener plädierte dabei für eine wertebasierte Außen- und Entwicklungspolitik, die sich an den Interessen der Schwächsten orientiert. «Ich bin sicher, dass sie dabei nicht auf taube Ohren stoßen werden», zeigte er sich zuversichtlich.

Erfolgsgeschichte seit 1959

Seit dem Start der Aktion 1959 haben die Sternsinger insgesamt 1,4 Milliarden Euro gesammelt. Die Spenden unterstützen Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Die Hilfsorganisationen setzen die Gelder ein, um Kinder aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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