Hamburg: IT-Azubi gesteht versuchten Mord an Kollegin mit Messer

upday.com 3 godzin temu
Dem Angeklagten wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. (Archivfoto) Carola Große-Wilde/dpa

Ein 26-jähriger IT-Azubi steht seit Dienstag vor dem Hamburger Landgericht, weil er eine Kollegin mit einem Messer niedergestochen haben soll. Der Angeklagte gestand über seinen Verteidiger die Tat vom 19. Juni und zeigte Reue. «Ich bereue es, was ich getan habe», ließ er verlesen. «Mir ist bewusst, dass ich dafür bestraft werden muss.»

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann versuchten Mord in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung vor. Gegen 16 Uhr soll er in den Büroräumen einer IT-Firma in Hamburg-Harburg mit einem etwa zehn Zentimeter langen Messer auf seine Kollegin eingestochen haben. Das Opfer erlitt eine Stichverletzung im Kehlkopfbereich und mehrere Schnittwunden.

Opfer konnte Schlimmeres verhindern

Die Frau griff in die Klinge und verhinderte so, dass das Messer tiefer eindrang. Zwei weitere Kollegen eilten nach ihren Hilferufen herbei. Die Verletzte konnte aus dem Büro fliehen. Der Angeklagte betonte über seinen Verteidiger: «Dafür bin ich heute dankbar.»

Zehn Monate Kommunikationsprobleme

Beide Azubis hatten zehn Monate lang an einem Projekt zusammengearbeitet. Dabei erlebten beide laut Angeklagtem anhaltende Kommunikationsprobleme. «Sie hat mich angeschrien und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.», erklärte er. Die Kollegin habe ihm wiederholt vorgeworfen: «Das habe ich Dir doch schon zehn Mal erklärt»

Der 26-Jährige schilderte, er habe das Messer eingesteckt und zunächst gezögert. Auf der Toilette habe er Amphetamine genommen und sich danach ruhiger gefühlt. Nach erneuter Kritik der Kollegin brach bei ihm der Damm. Er sagte, «dass ich dachte, wenn ich sie töte, hört das auf». Der Angeklagte betonte: «Ich hatte vor, sie mit dem Messer zu töten.»

Der Mann bat um eine milde Strafe und äußerte den Wunsch, sich bei der Kollegin zu entschuldigen. «Schuld trage allein ich.», so der Angeklagte.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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