Handelsstreit eskaliert: Trump droht China mit 100%-Zöllen

upday.com 3 godzin temu
Smartphone zeigt das Wort "TARIFF" vor den Flaggen der USA und Chinas als Symbol für den eskalierenden Handelskonflikt (Symbolbild) (Photo illustration by Cheng Xin/Getty Images) Getty Images

Der Handelsstreit zwischen den USA und China ist erneut eskaliert. US-Präsident Donald Trump drohte mit Strafzöllen von 100 Prozent auf chinesische Importe, nachdem China neue Exportkontrollen für Seltene Erden verhängt hatte. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt steuern damit auf eine neue Konfrontation zu.

Die Märkte reagierten mit drastischen Verlusten. Weltweit gingen rund eineinhalb Billionen Dollar an Börsenwert verloren, der Dollar-Kurs fiel deutlich. Trump bezeichnete Chinas Staatspräsident Xi Jinpings Entscheidung später als «schwachen Moment» und versuchte zu beschwichtigen.

Strukturelles Dilemma der Supermächte

Der Konflikt offenbart die fundamentale Abhängigkeit der beiden Wirtschaftsriesen voneinander. Genau diese Verflechtung macht es jedoch schwer, eine dauerhafte Lösung zu finden. Beide Seiten können dem anderen erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügen - mit globalen Folgen.

China diversifiziert seine Handelsbeziehungen erfolgreich weg von den USA. Der amerikanische Anteil an chinesischen Exporten ist auf unter zehn Prozent gefallen, während die Exporte nach Afrika um 56 Prozent stiegen. Im September wuchsen Chinas Gesamtexporte um 8,3 Prozent - deutlich mehr als die von Analysten erwarteten sechs Prozent.

Flucht in alternative Anlagen

Laut Handelsblatt-Berichten zeigt sich ein sogenannter «Debasement Trade»: Investoren fliehen aus traditionellen Währungen in Gold und Bitcoin. Diese Entwicklung signalisiert wachsende Sorgen über die Stabilität des globalen Finanzsystems angesichts der Handelsspannungen.

Trotz der Eskalation soll ein geplantes Treffen zwischen Trump und Xi in Südkorea weiterhin stattfinden. Ob dort eine Deeskalation gelingt, bleibt angesichts der verhärteten Fronten ungewiss.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału