Pünktlich zur Augustmitte zeigt sich das Wetter in Deutschland von seiner sommerlichen Seite. Es werden Temperaturen bis zu 38 Grad erwartet, bevor ab Donnerstag in einigen Bundesländern wieder mit Schauern gerechnet werden muss.
Viel Sonne und zunehmend hohe Temperaturen prägen die neue Woche. Laut den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach bleibt es zunächst auch ruhig - ohne Schauer und Gewitter. Bereits heute gibt es jede Menge Sonnenschein.
«Vor allem in der Südhälfte lacht die Sonne häufig den ganzen Tag von einem wolkenlosen Himmel. Nach Norden hin sind dagegen auch einzelne Wolkenfelder unterwegs», sagt DWD-Meteorologe Nico Bauer. Die Temperaturen steigen bis zum Nachmittag auf 25 bis 32 Grad an.
Dienstag bringt beste Badewetter-Bedingungen
In den folgenden Tagen wird es zunehmend heißer. Für Dienstagmorgen rät der Meteorologe nur einmal zum Durchlüften. «Dann liegen die Tiefsttemperaturen zum vorerst letzten Mal häufig unter 15 Grad.» Die Höchstwerte erreichen 30 bis 36 Grad - besonders am Oberrheingraben.
Nur im Küstenumfeld bleibt es etwas frischer. Für Norddeutschland und Mecklenburg-Vorpommern empfiehlt der DWD, in der Nacht auf Dienstag noch weiterhin lange Hosen und eine Jacke zu tragen. Denn dann kühlt es sich wieder auf bis zu 13 Grad ab.
Laut DWD zeigen sich die Nächte über Norddeutschland in der Nacht zu Mittwoch fast wolkenfrei. Dann gibt es beste Chancen, den jährlichen Sternschnuppenschauer - die Perseiden - zu sehen. In der folgenden Nacht ist dies schon schwieriger, dann zieht der Himmel mehr und mehr zu.
Höhepunkt der Hitze am Mittwoch
Am Mittwoch breitet sich die Hitze weiter nach Nordosten aus. In vielen Regionen werden schweißtreibende 31 bis 38 Grad erwartet. Besonders den Menschen in Baden-Württemberg stehen heiße Tage bevor.
Vor allem in tieferen Lagen und in innerstädtischen Gebieten mit vielen Straßen und Beton wird es am Mittwoch heiß, sagte DWD-Meteorologe Marco Puckert dem SWR. Am heißesten wird es wohl zwischen Pforzheim und Karlsruhe, bis hoch nach Mannheim sowie am Oberrhein.
Wie T-Online berichtet, treibt das Wettersystem «Hoch Julia» die Hitzewelle an und führt spanische heiße Luftmassen nach Deutschland. Der DWD unterscheidet bei seinen Hitzewarnungen zwischen «starker Wärmebelastung» ab 32 Grad und «extremer Wärmebelastung» ab 38 Grad.
Tropennächte und Gesundheitsrisiken
«Abkühlung verschafft dann einem nur der Sprung ins kühle Nass der Badeseen und Freibäder im Land», sagt DWD-Meteorologe Bauer. In der Nacht zum Donnerstag bleibt es vor allem in der Westhälfte sehr mild. Stellenweise wird eine Tropennacht erwartet - das bedeutet, die Temperaturen sinken nicht unter 20 Grad.
Nach T-Online-Angaben haben Gesundheitsbehörden Warnungen für ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen ausgegeben. Diese Gruppen sind bei extremer Hitze besonders gefährdet und sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Gewitter und zunehmende Schwüle
Am Donnerstag sind ab Nachmittag einzelne, aber teils kräftige Gewitter mit Starkregen möglich. Nach einem sonnigen Start bilden sich rasch Quellwolken. Der DWD rechnet damit, dass das Sommerwetter dem Norden bis mindestens Freitag erhalten bleibt.
In der Nacht zu Donnerstag kann es allerdings zunehmend schwüler werden. Dadurch dürfte sich das Wetter noch heißer anfühlen und könnte zur Belastung werden, sagte DWD-Meteorologe Tobias Schaaf dem NDR. Im Westen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg kann es zu kurzen Schauern und leichten Gewittern kommen.
Abkühlung am Wochenende in Sicht
Am Wochenende kühlt der von der Nordsee wehende Nordwestwind den Norden wieder etwas ab. Der DWD rechnet mit Höchstwerten von 23 Grad an der dänischen Grenze und 28 bis 29 Grad im südlichen Niedersachsen. Niederschlag ist dann im ganzen Norden möglich.
Am Donnerstag werden in Teilen Nordbadens noch einmal bis zu 38 Grad erwartet. Eine schlagartige Abkühlung ist aber nicht in Sicht, sagte DWD-Meteorologe Puckert dem SWR. Richtung Wochenende könne es zumindest etwas weniger heiß werden und vielleicht auch lokal mal Gewitter oder Regenschauer geben.
Verwendete Quellen: "DPA", "SWR", "NDR", "T-Online"
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.