Inflation in Deutschland sinkt auf 2,3 Prozent, Dienstleistungen steigen

upday.com 2 godzin temu
Viele Lebensmittel sind deutlich teurer geworden. (Symbolbild) Sebastian Kahnert/dpa

Die Inflation in Deutschland lag im Oktober bei 2,3 Prozent und damit leicht unter dem Vormonatswert von 2,4 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise von September auf Oktober um 0,3 Prozent. Die Teuerung bleibt damit über dem mittelfristigen Ziel der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent.

Vor allem Dienstleistungen verteuerten sich deutlich: Die Preise stiegen im Jahresvergleich um 3,5 Prozent. Besonders teuer wurde der Personenverkehr mit einem Plus von 11,4 Prozent. Auch Leistungen sozialer Einrichtungen wie Krankenhäuser wurden um 8,0 Prozent teurer. Die Nettokaltmieten erhöhten sich um 2,0 Prozent.

Lebensmittel und Energie

Bei Lebensmitteln schwächte sich der Preisanstieg den dritten Monat in Folge ab – auf 1,3 Prozent im Jahresvergleich. Das ist der niedrigste Wert seit Januar 2025. Während Speisefette, -öle und Gemüse günstiger wurden, verteuerte sich Kaffee drastisch um 21,3 Prozent. Viele Nahrungsmittel bleiben deutlich teurer als vor der Corona-Pandemie.

Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich um 0,9 Prozent. Kraftstoffe, Strom und Gas wurden günstiger und dämpften damit die Gesamtinflation. Die Kernrate ohne schwankungsanfällige Energie- und Lebensmittelpreise verharrte jedoch bei 2,8 Prozent.

Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten für das laufende Jahr eine Inflationsrate von 2,1 Prozent in Deutschland. Volkswirte gehen davon aus, dass Verbraucher vorerst Teuerungsraten über 2,0 Prozent akzeptieren müssen – was die Kaufkraft weiter belastet. Im Oktober 2022, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, hatte die Inflation in Deutschland noch bei fast neun Prozent gelegen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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