Israel hat einem möglichen Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine klare Absage erteilt. Außenminister Gideon Saar teilte seinem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot in einem Telefonat mit, er sehe «keinen Raum» für einen solchen Besuch.
Der Grund für die diplomatische Verstimmung liegt in Frankreichs geplanter Anerkennung eines palästinensischen Staates. Saar forderte Paris auf, diese Initiative zu überdenken, da sie Israels nationale und sicherheitspolitische Interessen schade.
Scharfe Kritik an Paris
Der israelische Außenminister warf Frankreich vor, «eine Reihe antiisraelischer Schritte und Positionen» ergriffen zu haben. Die französische Initiative untergrabe die Stabilität im Nahen Osten, argumentierte Saar laut seinem Ministerium.
Frankreich steht mit seinem Vorstoß nicht allein da. Mehrere Staaten, darunter Kanada und Australien, wollen ebenfalls im September einen palästinensischen Staat anerkennen.
Macrons Juli-Ankündigung
Macron hatte die Anerkennung für sein Land bereits im Juli angekündigt. Die israelische Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanyahu verurteilte diese Pläne seither scharf.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.