Kirk-Attentäter schweigt - Anklage am Dienstag geplant

upday.com 2 godzin temu
Gedenkstätte vor der Utah Valley University nach dem tödlichen Anschlag auf den politischen Aktivisten Charlie Kirk (Symbolbild) (Photo by Michael Ciaglo/Getty Images) Getty Images

Der 22-jährige Tyler Robinson verweigert weiterhin jede Kooperation mit den Ermittlern im Fall des getöteten Trump-Aktivisten Charlie Kirk. Der mutmaßliche Schütze werde am Dienstag formell angeklagt, kündigte Utahs Gouverneur Spencer Cox (Republikaner) an.

«Er kooperiert nicht, aber alle Personen in seinem Umfeld kooperieren, und ich denke, das ist sehr wichtig», sagte Cox dem Sender ABC. Robinson bleibt bis zur Anklage in Utah in Haft.

Ermittlungen durch Umfeld

Die Behörden versuchen nun, durch Gespräche mit Freunden und Familie ein Motiv für die Tat zu ermitteln. Eine wichtige Zeugin ist Robinsons Mitbewohnerin - eine Transfrau, die vollständig mit den Ermittlern zusammenarbeitet.

Robinson stammt aus einer konservativen Familie, entwickelte aber gegensätzliche politische Ansichten. «Seine Ideologie war ganz anders als die seiner Familie», erklärte Cox, ohne Details zu nennen.

Einem Haftbefehl zufolge hatte Robinson eine deutliche Abneigung gegen Kirk und dessen politische Positionen geäußert. Bei einem Familienessen soll er Kirk als «voller Hass» bezeichnet haben.

Hinweise auf Planung

Die Ermittler fanden auf vier Patronenhülsen politische Gravuren mit Verweisen auf Internet-Memes und Videospiele. Eine Inschrift lautete: «hey faschist! FANG!» - eine Anspielung auf ein populäres Videospiel.

Robinsons Mitbewohnerin zeigte den Behörden Chat-Nachrichten über Discord, in denen der Verdächtige über die Beschaffung eines Gewehrs, Verstecke und Wechselkleidung sprach. Nach einer 33-stündigen Fahndung wurde Robinson im Haus seiner Eltern festgenommen.

Bewegung trotzt Attentat

Kirks Witwe Erika richtete sich in einem emotionalen Statement direkt an den Täter: «Sie haben keine Ahnung, was Sie gerade in diesem ganzen Land ausgelöst haben.» Die Bewegung werde nicht nur überleben, sondern «größer sein als je zuvor».

«Charlie, ich verspreche dir, dass ich dein Vermächtnis niemals sterben lassen werde», sagte sie in dem über Youtube ausgestrahlten Video. Die geplante Universitätstournee werde fortgesetzt.

Öffentliche Gedenkfeier geplant

Turning Point USA plant eine öffentliche Gedenkstunde für Sonntag in einem Sportstadion bei Phoenix mit über 60.000 Sitzplätzen. Ob Regierungsvertreter teilnehmen werden, ist noch unbekannt.

Präsident Donald Trump hatte angekündigt, möglicherweise zum Begräbnis zu kommen. Zunächst reist er jedoch zu einem Staatsbesuch nach London.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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