Kurz vor Trump-Treffen: Hamas lehnt Entwaffnung kategorisch ab

upday.com 2 godzin temu
Palästinenser verfolgen die Videobotschaft des neuen Hamas-Sprechers im Gazastreifen (Symbolbild) (Photo by Eyad Baba / AFP via Getty Images) Getty Images

Der bewaffnete Arm der Hamas lehnt eine Entwaffnung kategorisch ab. Die Essedin-al-Kassam-Brigaden bekräftigten diese Position am Montag in einer Video-Botschaft via Telegram – just vor dem geplanten Treffen zwischen Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und US-Präsident Donald Trump in Florida. Die Absage trifft einen Kernpunkt der zweiten Phase des US-Waffenstillstandsplans, die die Entwaffnung der Hamas und die Entmilitarisierung des Gazastreifens vorsieht.

Der neue Sprecher der Brigaden, der den Namen des im August getöteten früheren Sprechers Abu Obeida übernommen hat, stellte klar: «Unser Volk verteidigt sich selbst und wird seine Waffen nicht abgeben, solange die Besatzung andauert.» Stattdessen forderte er Israel auf, die eigenen Waffen abzugeben.

Treffen in Mar-a-Lago

Netanyahu wird in Trumps privatem Anwesen in Mar-a-Lago erwartet. Dort soll die zweite Phase des Waffenstillstandsabkommens im Mittelpunkt stehen. Die israelische Regierungssprecherin Schosch Bedrosian bestätigte, dass Netanyahu darüber sprechen wird, wie «die Hamas entwaffnet und der Gazastreifen entmilitarisiert wird».

Neben dem Gaza-Waffenstillstand sollen laut israelischen Medienberichten weitere Themen auf der Agenda stehen: ein Waffenstillstand mit der Hisbollah im Libanon, ein mögliches Sicherheitsabkommen zwischen Israel und Syrien sowie die anhaltende Bedrohung durch den Iran.

Hintergrund des Konflikts

Die erste Phase des US-Waffenstillstandsplans trat im Oktober in Kraft – zwei Jahre nach dem Hamas-Angriff auf Israel. Am 7. Oktober 2023 hatten Hamas und verbündete Milizen Israel überfallen, mehr als 1200 Menschen getötet und etwa 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Israel reagierte mit einer massiven militärischen Operation im Gazastreifen, die zwei Jahre andauerte. Nach Angaben der Hamas, die nicht unabhängig überprüfbar sind, wurden dabei mehr als 70.000 Menschen im palästinensischen Gebiet getötet. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, den bestehenden Waffenstillstand wiederholt zu verletzen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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