Kushner trifft Netanyahu zu Gaza-Plan - arabische Staaten lehnen ab

upday.com 2 godzin temu
Palästinensische Jungen gehen durch Trümmer zerstörter Gebäude im Al-Shatee-Flüchtlingslager in Gaza-Stadt (Symbolbild) (Photo by BASHAR TALEB/AFP via Getty Images) Getty Images

Jared Kushner, ehemaliger Berater von Donald Trump, diskutierte bei einem Besuch in Israel mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu über die zweite Phase des Gaza-Friedensplans. Im Zentrum stehen die Entwaffnung der Hamas und die Entmilitarisierung des Gazastreifens, wie ein Sprecher mitteilte. Die Hamas solle «nie wieder» eine Rolle in Gaza spielen. Die zweite Phase sieht zudem die Schaffung einer internationalen Stabilisierungstruppe vor, deren Details «natürlich gemeinsam diskutiert» würden.

Die Verhandlungen über die Zukunft Gazas stocken jedoch. Arabische Staaten lehnen die US-israelischen Pläne ab. Jordaniens Außenminister Ayman Safadi betonte, Gaza sei Teil der palästinensischen Gebiete und forderte den «sofortigen Abzug» israelischer Truppen. Die Vereinigten Arabischen Emirate erklärten am Montag, sie sähen keinen klaren Rahmen für eine Stabilisierungstruppe und würden unter den aktuellen Umständen nicht teilnehmen.

Streit um Wiederaufbau

Besonders umstritten ist Kushners Vorschlag, im israelisch kontrollierten Teil Gazas zu bauen. Eine «gelbe Linie» trennt derzeit israelische Soldaten von fast zwei Millionen Palästinensern an der Küste. Arabische Diplomaten äußerten gegenüber der Financial Times Sorge: «Der visuelle Eindruck wäre katastrophal.» Es wirke, als würde für Israel statt für die Palästinenser gebaut. Beobachter fürchten, Gaza könnte zu einem «Limbo zwischen Krieg und Frieden» werden.

Die Geiselfrage bleibt ungelöst. Von 20 noch lebenden Geiseln und 28 toten Geiseln hat die Hamas bisher 24 Leichen übergeben. Vier Tote werden noch unter Trümmern vermutet. Israel wirft der Hamas vor, die Übergabe aus taktischen Gründen zu verzögern. Die Hamas erklärt, die Bergung sei wegen Kriegstrümmern schwierig. In Tunneln unter Rafah verschanzen sich etwa 200 Kämpfer. Die USA drängen auf eine Lösung für deren sicheren Abzug im Austausch gegen Entwaffnung.

Der Waffenstillstand gilt seit dem 10. Oktober, wird aber nur teilweise eingehalten. Die israelische Armee führt täglich gezielte Angriffe durch. US-Beamte erklärten gegenüber Reuters, die Stabilisierungstruppe werde «sehr bald» eintreffen und «Gaza funktioniert sehr gut». Netanyahu lehnte eine türkische Beteiligung ab - kein türkischer Soldat werde «einen Fuß» nach Gaza setzen, so seine Sprecherin Shosh Bedrosian.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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