Migranten in Deutschland haben es schwerer, Arbeit zu finden, und verdienen deutlich weniger als Einheimische. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stellte in ihrem Jahresbericht zur Migration fest: Die Beschäftigungsquote von Migranten lag 2024 bei 69,6 Prozent - 10,3 Prozentpunkte unter der von in Deutschland geborenen Menschen.
Besonders ausgeprägt ist die Kluft bei Hochqualifizierten. Hier liegt die Beschäftigungslücke bei etwa 15 Prozentpunkten.
Bei den Einkommen zeigt sich ein ähnliches Bild: Migranten verdienen beim Berufseinstieg in Deutschland im Schnitt 43 Prozent weniger als gleichaltrige einheimische Arbeitskräfte. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 34 Prozent.
OECD-Generalsekretär Mathias Cormann erklärte, als er den Bericht in Brüssel präsentierte: «Größtenteils ließe sich dieser Unterschied dadurch erklären, dass Migranten überdurchschnittlich oft in Branchen und Firmen mit niedriger Bezahlung arbeiteten.»
Die Organisation empfiehlt Deutschland und anderen Ländern, ausländische Qualifikationen stärker anzuerkennen und Migranten beim Jobwechsel besser zu unterstützen.
Weniger dauerhafte Zuwanderung
Die dauerhafte Einwanderung in OECD-Staaten ist erstmals seit drei Jahren gesunken. Rund 6,2 Millionen Menschen wanderten dauerhaft ein - ein Rückgang von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch nach Deutschland und andere EU-Länder kamen weniger Menschen.
Die Zahl der Asylanträge erreichte hingegen mit 3,1 Millionen ein Allzeithoch, ein Plus von 13 Prozent.
EU-Migrationskommissar Magnus Brunner sagte: «Während weniger irreguläre Migration in die EU ein Erfolg sei, brauche es mehr legale Zuwanderung für den Arbeitsmarkt.»
Wichtigster Grund für Einwanderung bleibt die Familienzusammenführung, während Arbeitsmigration deutlich zurückging.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











