Mystery-Box mit Waffen: 450.000 Euro Strafe für Adeyemi

upday.com 1 godzina temu
Karim Adeyemi (zweiter von links) feiert mit Teamkollegen den Sieg im Elfmeterschießen. (Symbolbild) (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images) Getty Images

Nationalspieler Karim Adeyemi (23) muss wegen illegalen Waffenbesitzes 450.000 Euro Strafe zahlen. Der Strafbefehl gegen den Dortmund-Profi trat am 30. Oktober in Kraft. DFB-Sportdirektor Rudi Völler kündigte im ZDF an, den Fall mit Borussia Dortmund aufzuarbeiten.

Die Staatsanwaltschaft Hagen verurteilte Adeyemi zu 60 Tagessätzen à 7.500 Euro. Das Gericht ging davon aus, dass der Fußballer nach Abzug von Steuern und Unterhalt für Kind und Ehefrau netto monatlich 225.000 Euro verdient. Strafrechtler Raban Funk erklärte gegenüber BILD: «Ein Tagessatz richtet sich nach dem angenommenen Netto-Tageseinkommen.» Zum Vergleich: «Bei einem Bürgergeldempfänger wäre der Tagessatz beispielsweise nur 15 Euro.»

Die mysteriöse Box am Flughafen

Der Vorfall ereignete sich im Sommer 2024 während Adeyemis Griechenland-Urlaubs mit seiner Frau, Rapperin Loredana (30). Der Nationalspieler bat einen Jugendfreund, ihm ein Paket mit Kleidung und Kosmetik nachzubringen. Dieser packte versehentlich eine über TikTok bestellte «Mystery Box» ein – eine Überraschungslieferung mit unbekanntem Inhalt.

Am Flughafen Weeze entdeckten Sicherheitskräfte bei der Kontrolle drei Messer, zwei Schlagringe, einen Teleskopschlagstock, ein Blitzlicht und zwei Sturmhauben. Die Polizei beschlagnahmte zwei Handys des Freundes und wertete Chats und Sprachnachrichten aus. Die Staatsanwaltschaft erhob auch gegen den Freund Anklage.

«Ein dummer Fehler»

Völler erfuhr erst nach dem WM-Qualifikationsspiel in Luxemburg von dem Fall. Im ZDF sagte er nach dem 6:0-Sieg gegen die Slowakei: «Julian und ich haben uns Karim geschnappt und wollten seine Version hören. Das hat er versucht, uns zu erklären.» Der DFB-Sportdirektor zeigte Verständnis: «Junge Menschen machen Fehler, in dem Fall war es ein dummer Fehler.»

Gleichzeitig betonte Völler: «Wir wollen ihn nicht verdammen. Das sind junge Menschen.» Doch er stellte klar: «Man muss natürlich auch hin und wieder mal bestrafen.» Über Adeyemis Schweigen sagte er: «Er hat wahrscheinlich gehofft, dass es nicht rauskommt.»

Borussia Dortmund teilte mit: «Der BVB nimmt strafrechtliche Vorwürfe stets ernst und zum Anlass, sie unter Wahrung von Verschwiegenheitspflichten mit seinen Angestellten zu erörtern.» Adeyemi selbst und sein Anwalt äußerten sich nicht zu dem Vorfall.

Die Freundschaft zwischen Adeyemi und seinem Jugendfreund hat durch den Vorfall nicht gelitten.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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