Nach 2 Jahren Krieg: Bethlehem feiert wieder Weihnachten

upday.com 4 godzin temu
Tausende Menschen versammeln sich auf dem Krippenplatz zur Weihnachtsbaumbeleuchtung in Bethlehem (Symbolbild) (Photo by HAZEM BADER / AFP via Getty Images) Getty Images

Bethlehem hat am Nikolausabend seine Weihnachtsfeierlichkeiten eröffnet und den zentralen Christbaum angezündet. Nach zwei Jahren Pause wegen des Krieges kehrten die traditionellen Festlichkeiten in die Stadt zurück. Tausende Menschen strömten durch die Altstadt zum Krippenplatz, um das Ereignis mitzuerleben.

Ramzi Khoury, Vorsitzender des Obersten Präsidialkomitees für Kirchenangelegenheiten der palästinensischen Behörde, sagte: «Zwei Jahre herrschte Stille, haben wir wegen des Krieges auf das Feiern verzichtet. An diesem Abend ist Bethlehem zurück, um die Lichter am Weihnachtsbaum zu entzünden.» Die Friedensbotschaft aus Bethlehem bezeichnete er als «Botschaft der Standhaftigkeit in unserem Land».

Pfadfindertruppen eröffneten die Feierlichkeiten mit Dudelsack und Trommeln. Nach der palästinensischen Nationalhymne folgte eine Schweigeminute für die palästinensischen Märtyrer. Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen beteten gemeinsam das Vaterunser auf der Bühne. Die zweistündige Hauptveranstaltung endete mit Luftballons, die in den Himmel stiegen - Feuerwerk wurde wegen der prekären Lage in Gaza und im Westjordanland bewusst vermieden.

Rückkehr nach harter Vorbereitung

Aram Basil von den Pfadfindern der syrisch-christlichen Tradition berichtete: «Wir haben die vergangenen Monate hart geprobt.» Zwei Jahre lang sei «jede Aktivität zum Erliegen» gekommen. «Jetzt sind wir glücklich, dass die Zeremonie zurück ist in Bethlehem», so Basil.

Trotz wiederholter Regenschauer überwog die festliche Stimmung. Viele Besucher trugen Weihnachtsmannmützen. Für die Feier wurden 7.000 Eintrittskarten ausgegeben - deutlich weniger als die 15.000 Menschen, die früher auf dem Platz Platz fanden. Ein junger Christ aus Bethlehem, der früher die Weihnachtsfeiern organisierte, kritisierte das neue Ticketsystem als langfristigen Fehler, auch wenn die Stadt damit Ordnung und Kontrolle schaffen wolle.

Jiries Khoury, ein Christ aus Nordgaliläa in Israel, kam nach Bethlehem, um «den Baum wieder leuchten sehen» zu können. Die Feier versetzte ihn «zurück in meine Kindheit». Er sagte: «Ich wünsche mir, dass der Friedenskönig den Frieden bringt. Dafür muss er aber zuerst in unseren Herzen sein.» Für einige Stunden überwog die Freude über das Fest das Leid.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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