Stefan Schimmer hat schon wieder getroffen. Der 31-jährige Stürmer erzielte in der 94. Minute das entscheidende 2:1 gegen den SC Freiburg und bescherte dem 1. FC Heidenheim den zweiten Sieg in Folge. Es war bereits das vierte Bundesliga-Tor in dieser Saison für Schimmer – alle als Joker von der Bank. In seinen ersten beiden Bundesliga-Jahren hatte er in 29 Spielen kein einziges Tor erzielt.
Das Siegtor gegen Freiburg war ein Geschenk: Torhüter Noah Atubolu rutschte aus, Schimmer schnappte sich den Rückpass von Anthony Jung. Schimmer sprach von seltenen Fehlern, die man nutzen müsse: «aber dann musst du da sein». Die Emotionen nach dem Treffer seien «unbeschreiblich» gewesen.
Kapitän Patrick Mainka sprach von «Wahnsinn», was Selbstvertrauen bei einem Stürmer auslösen könne. «Er hat nie aufgegeben», betonte der Abwehrchef über Schimmer. Wahrscheinlich hätte er dieses Tor vor einigen Wochen nicht gemacht.
Vom erfolglosen Joker zum Matchwinner
Trainer Frank Schmidt hatte Schimmer zu Saisonbeginn zunächst außen vor gelassen. Im Sommer stand ein Abgang im Raum. Erst Mitte Oktober gelang dem Stürmer sein erstes Bundesliga-Tor beim 2:2 gegen Werder Bremen. Seitdem trifft Schimmer regelmäßig – zuletzt auch beim späten Comeback gegen Union Berlin, als er zwei Tore in den Schlussminuten zum 2:1-Sieg beisteuerte.
Schmidt lobte die Entwicklung als «hervorragend». «Es ist schön zu wissen, wenn draußen Spieler sitzen, die das Spiel verändern können, die an sich glauben, die Qualität haben», sagte der Trainer. Schimmer selbst hatte nach der torlosen Zeit erklärt: «Als Stürmer kann man schon davon reden, dass du das eine Ding mal brauchst.» Nun fügte er hinzu: «Natürlich umso schöner jetzt, dass es funktioniert.»
Heidenheim verdoppelt Punktekonto
Der Heimsieg gegen Freiburg war der erste an der Brenzstraße seit dem 27. September gegen Augsburg. Mainka glich in der 59. Minute aus, bevor Schimmer in der Nachspielzeit zuschlug. Heidenheim hat sein Punktekonto binnen acht Tagen von fünf auf elf mehr als verdoppelt. Die «Löwen» gelten nicht mehr als Abstiegskandidat Nummer eins.
Am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli an – einem direkten Abstiegsrivalen. Die Partie gilt als «immens wichtig» für das Saisonziel Klassenerhalt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
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Der TSV 1860 München hat den dritten Sieg in Folge gefeiert – unter kuriosen Umständen. Beim 3:1 gegen Schlusslicht 1. FC Schweinfurt 05 vor ausverkauftem Grünwalder Stadion gingen zwei Tore auf das Konto der Gäste. Nick Doktorczyk (33. Minute) und Thomas Meißner (57.) trafen ins eigene Netz. Starke Hereingaben von Patrick Hobsch und Sigurd Haugen erzwangen die Eigentore.
Schweinfurt gelang durch Jakob Transziska noch vor der Pause der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 (45.+2). Marvin Rittmüller stellte nach einem Einwurf in der 69. Minute den Endstand her. Für die «Löwen» war es das vierte erfolgreiche Heimspiel unter Trainer Markus Kauczinski.
Kauczinski dämpft Aufstiegseuphorie
«Wir freuen uns natürlich für uns, dass wir nicht nur die Serie an gewonnenen Heimspielen fortführen konnten, sondern jetzt auch dreimal in Folge gewonnen haben. Das ist natürlich gut fürs Gefühl», sagte Kauczinski nach der Partie. Der Trainer dämpfte jedoch Spekulationen über einen möglichen Aufstieg: «Das ist Quatsch. [...] Da braucht man jetzt nicht hinzugucken. Wir sind noch in der Hinrunde. Ich bin froh, dass wir stabil sind und die Mannschaft so Gas gibt.»
Kauczinski zollte dem Gegner Respekt: «Schweinfurt hat uns alles abverlangt. Da ziehe ich den Hut vor.» Schweinfurts Trainer Victor Kleinhenz kommentierte die unglücklichen Eigentore nüchtern: «Solche Sachen passieren, wenn du unten stehst.»
Die offensive Entwicklung seiner Mannschaft bewertete Kauczinski positiv: «Wir haben drei Tore geschossen. Man kann immer mehr. Aber die Torquote ist okay. Ich sehe einen Fortschritt.» Gleichzeitig betonte er: «Wir haben noch genügend Potenzial, besser zu werden.»
Am kommenden Samstag tritt 1860 München auswärts beim FC Ingolstadt an. Der Aufsteiger pirscht sich mit der Erfolgsserie näher an die Aufstiegszone heran.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




