Die Reallöhne in Deutschland sind im dritten Quartal dieses Jahres um 2,7 Prozent gestiegen – der höchste Anstieg im laufenden Jahr. Arbeitnehmer können damit deutlich mehr kaufen als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Der Kaufkraftzuwachs ergibt sich aus zwei Faktoren: Die Bruttogehälter kletterten um 4,9 Prozent, während die Inflation auf 2,3 Prozent gesunken ist. Die Differenz zwischen beiden Werten bestimmt die Entwicklung der Reallöhne.
Zurück auf dem Niveau von 2019
Die positive Entwicklung markiert eine Erholung nach erheblichen Verlusten. Seit Sommer 2023 steigen die Reallöhne wieder kontinuierlich an. Dennoch haben die Gehälter erst jetzt wieder das Niveau vom dritten Quartal 2019 erreicht.
Die Hans-Böckler-Stiftung berechnete, dass die Reallöhne die Verluste aus der Corona-Zeit und den Folgen des Ukraine-Kriegs ausgeglichen haben. Lohnexperte Malte Lübker ordnete die Entwicklung ein: «Per Saldo sind das sechs Jahre Stagnation, eine lange Durststrecke für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.»
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











