Der Düsseldorfer Stahlhändler Klöckner & Co hat Übernahmegespräche mit dem US-Konzern Worthington Steel bestätigt. Das im SDax gelistete Unternehmen teilte am Samstagabend mit, dass der amerikanische Partner derzeit die Bücher prüft. Ob und zu welchen Bedingungen ein Übernahmeangebot vorgelegt wird, ist noch offen.
Worthington Steel befindet sich aktuell in der Due-Diligence-Phase und analysiert die Geschäftszahlen des deutschen Stahlhändlers. Das US-Unternehmen hat einen Börsenwert von 1,8 Milliarden Dollar, umgerechnet knapp 1,6 Milliarden Euro. Klöckner & Co gab in einer Pflichtmitteilung bekannt, dass der Ausgang der Verhandlungen ungewiss sei.
Das Traditionsunternehmen wurde 1906 in Duisburg gegründet und beschäftigt heute knapp 6.600 Mitarbeiter an Standorten in mehreren Bundesländern. Im Jahr 2024 erzielte Klöckner & Co einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro.
Sinkende Gewinne trotz höherer Absätze
Das operative Ergebnis des Stahlhändlers ging im vergangenen Jahr zurück. Auch der Umsatz fiel trotz höherer Absatzmengen niedriger aus als im Vorjahr – ein Effekt sinkender Stahlpreise. Für 2025 rechnet das Unternehmen mit einem leichten Anstieg bei Absatz und Umsatz sowie einem deutlich höheren operativen Gewinn.
Der Aktienkurs von Klöckner & Co stieg seit Ende 2024 um gut ein Drittel. Dennoch konnte dies die Verluste der Vorjahre nur teilweise ausgleichen. Von seinem Mehrjahreshoch von 13,50 Euro im März 2022 sank der Unternehmenswert um mehr als die Hälfte auf rund 600 Millionen Euro.
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