Die chinesische Küstenwache drang am Sonntag in die Gewässer um die von Japan kontrollierten Senkaku-Inseln ein. Peking bezeichnete die Aktion als Patrouille zur «Durchsetzung von Rechten».
Die Eskalation folgt auf eine Äußerung der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi, die eine mögliche militärische Reaktion Tokios auf einen chinesischen Angriff gegen Taiwan nicht ausschloss.
China reagierte mit massivem diplomatischem Druck auf Takaichis Statement vom 7. November. Der chinesische Generalkonsul in Osaka drohte unverhüllt: «Wer den Kopf herausstreckt, dem wird er abgeschlagen.» Peking bestellte erstmals seit über zwei Jahren den japanischen Botschafter ein und forderte einen Widerruf. Am Freitag warnte China seine Bürger vor Reisen nach Japan – drei chinesische Fluggesellschaften boten daraufhin kostenlose Stornierungen an.
Militärische Spannungen um Taiwan
Taiwans Verteidigungsministerium meldete am Sonntagmorgen 30 chinesische Militärflugzeuge und sieben Marineschiffe im Luft- und Seeraum rund um die Insel – innerhalb von 24 Stunden. Taipeh spricht von einer anhaltenden militärischen Druckkampagne Pekings.
China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und schließt eine Eroberung mit Gewalt nicht aus. Die demokratisch gewählte Regierung in Taipeh lehnt Pekings Souveränitätsansprüche ab.
Japan verwaltet die Senkaku-Inseln im Ostchinesischen Meer seit 1972. China und Taiwan beanspruchen sie ebenfalls. China nennt sie Diaoyu-Inseln.
Japanische Politiker hatten Taiwan bei möglichen militärischen Konflikten bisher nicht öffentlich erwähnt – eine strategische Zurückhaltung, die auch Japans wichtigster Sicherheitspartner USA bevorzugt.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.













