Der schottische Darts-Profi Cameron Menzies hat bei der Weltmeisterschaft in London die Beherrschung verloren und auf seinen Tisch eingeschlagen. Nach der 2:3-Niederlage gegen Charlie Manby schlug der 36-Jährige dreimal mit der Faust auf den Tisch, Wasserflaschen und Utensilien fielen zu Boden. Menzies verließ die Bühne im Alexandra Palace mit blutender Hand. In einem über Sky Sports veröffentlichten Statement entschuldigte er sich und nannte persönliche Gründe für den Ausraster.
Der Kontrollverlust ereignete sich in einem kritischen Moment der Partie. Beim Stand von 2:2 Sätzen und 1:2 Legs verrechnete sich Menzies – und verpasste den möglichen Ausgleich. Kurz darauf folgte die Niederlage und sein Ausscheiden aus dem Turnier. Schiedsrichter Kirk Bevins ermahnte den Schotten sofort, das Publikum quittierte die Szenen mit lauten Buhrufen.
Entschuldigung mit persönlicher Erklärung
Menzies reagierte schnell auf den Vorfall. «Ich möchte mich entschuldigen. Es gibt dafür keine Entschuldigung, aber ich hatte zuletzt keine einfache Zeit», schrieb er in seinem Statement. Der Tod seines Onkels Gary habe ihn emotional stark belastet.
Die Tragweite der Situation wurde durch einen weiteren Umstand verschärft. «Mein Onkel Gary ist kürzlich verstorben. Hätte ich gegen Charlie gewonnen, wäre mein zweites Match am Tag seiner Beerdigung gewesen. Das ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen», erklärte Menzies. Der Druck der persönlichen Situation und die Frustration über den Rechenfehler entluden sich in dem emotionalen Ausbruch.
Strafe droht
Die Professional Darts Corporation kündigte Konsequenzen an. Matt Porter, Chef der PDC, betonte zwar: «Unsere Hauptpriorität gilt der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Spielers.» Medienberichten zufolge droht Menzies dennoch eine empfindliche Strafe, die über eine bloße Geldbuße hinausgehen könnte.
Für Menzies ist es nicht der erste emotionale Zusammenbruch bei einer WM. Bereits bei der vergangenen Weltmeisterschaft musste er nach dem Ausscheiden in der ersten Runde von seinem Gegner getröstet werden. «Ja, ich kann manchmal emotional werden – aber nicht so, und das war nicht richtig», räumte er ein. Die verstörenden Szenen dürften in künftigen Rückblicken auf diese Weltmeisterschaft in London eine prominente Rolle spielen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





