Nagelsmann: DFB-Team verträgt keine Kritik vor Slowakei-Kracher

upday.com 4 godzin temu
Julian Nagelsmann muss noch um die direkte WM-Teilnahme bangen. Federico Gambarini/dpa

Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtet nach dem wenig überzeugenden 2:0-Sieg gegen Luxemburg auf harte Kritik an der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. «Am Ende habe ich schon das Gefühl, dass die Mannschaft das gerade nicht verträgt, wenn man jetzt super draufhaut, ehrlich gesagt, sondern wir wollen auch alle gemeinsam erfolgreich sein», erklärte Nagelsmann seine moderate Strategie. Am Montag (20.45 Uhr/ZDF) steht in Leipzig das entscheidende WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei an – ein Unentschieden genügt zur direkten Qualifikation.

Nach vier glanzlosen Siegen in Serie zeigt sich die DFB-Auswahl sieben Monate vor der Weltmeisterschaft als fragiles Gebilde. Nagelsmann gestand ein: «Im Endeffekt ist Fußball Ergebnissport. Wir haben Druck in dieser Gruppe, den wir uns auch natürlich selber ein bisschen eingebrockt haben.» Eine zweite Niederlage gegen die Slowakei binnen zwei Monaten würde die Mannschaft in die riskanten WM-Playoffs zwingen.

Woltemade als neue Hoffnung

Angreifer Woltemade von Newcastle United wird zur Versicherung für den Bundestrainer. Der 23-Jährige erzielte die letzten drei Tore der Nationalmannschaft – das 1:0 in Nordirland und beide Treffer gegen Luxemburg. «Ich freue mich. Er hat ähnliche Chancen gehabt in der Nations League, die er auch zu seinem Leidwesen noch nicht genutzt hat. Jetzt ist er halt super drin, auch in Newcastle, daher ist er wichtig für uns», lobte Nagelsmann den 1,98 Meter großen Stürmer.

Mehr als die Hälfte der möglichen WM-Startelf fehlt derzeit. Marc-André ter Stegen, Antonio Rüdiger, Jamal Musiala und Kai Havertz sind nicht dabei. Kapitän Joshua Kimmich laboriert an einer Knöchelverletzung, Nico Schlotterbeck an einer Fußblessur. Für das Slowakei-Spiel zeigte sich Nagelsmann bezüglich Schlotterbeck «vorsichtig optimistisch», bei Kimmich «vorsichtig skeptisch».

Der Bundestrainer fordert von seinem Team eine andere Einstellung. «Wir haben keine Phase, wo wir den Gegner aus dem Stadion schießen, sondern wir müssen uns Dinge erarbeiten. Das müssen wir von Beginn an machen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel gewinnen werden», sagte Nagelsmann. Trotz der Personalsorgen erwartet er eine Siegermentalität: «Generell haben wir schon irgendwie eine gewisse DNA in der Mannschaft und es kommen die meisten von Clubs, wo sie Favorit sind.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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