Norwegischer Staatsfonds stimmt gegen Musks 1-Billion-Dollar-Paket

upday.com 3 dni temu
Bekommt erneut Kontra vom norwegischen Öl-Fonds. Elon Musk. (Archivbild) Matt Rourke/AP/dpa

Der norwegische Staatsfonds, der größte Staatsfonds der Welt, wird gegen das milliardenschwere Aktienpaket für Tesla-Chef Elon Musk stimmen. Das gab der Fonds zwei Tage vor der entscheidenden Aktionärsabstimmung am Donnerstag bekannt. Der Fonds hält 1,1 Prozent der Tesla-Aktien und zählt damit zu den zehn größten Anteilseignern des Elektroautobauers.

Das umstrittene Vergütungspaket könnte bei Erreichen bestimmter Ziele einen Wert von über einer Billion Dollar erreichen. Voraussetzung wäre, dass sich Teslas Marktkapitalisierung innerhalb von zehn Jahren etwa fünfeinhalb Mal vergrößert. Tesla müsste ambitionierte Meilensteine wie die Massenproduktion von Robotaxis und humanoiden Robotern erreichen. Musk erhält bei Tesla kein festes Gehalt oder Boni - seine Vergütung besteht ausschließlich aus leistungsabhängigen Aktienpaketen.

Kritik trotz Anerkennung

Der norwegische Fonds begründete seine Ablehnung mit der beispiellosen Größe des Pakets. Gegenüber der Financial Times erklärte der Fonds, man schätze «den bedeutenden Wert, der unter der visionären Führung» von Musk geschaffen worden sei. Dennoch entspreche das Paket nicht «unserer Auffassung zur Vergütung von Führungskräften». Der Fonds mit einem Gesamtvermögen von über 1,8 Billionen Euro lehnt grundsätzlich exzessiv hohe Vorstandsvergütungen ab.

Tesla steht unter Druck: Board-Vorsitzende Robyn Denholm warnte, Musk könnte das Unternehmen verlassen, wenn Aktionäre das Paket ablehnen. Ende Oktober übte Tesla verstärkt Druck auf die Aktionäre aus.

Neben dem norwegischen Staatsfonds empfehlen auch zwei große Stimmrechtsberater und eine Gruppe großer Pensionsfonds die Ablehnung. Der Fonds kündigte an: «Man werde weiterhin den konstruktiven Dialog mit Tesla zu diesem und weiteren Themen suchen.»

Historische Vorbelastung

Der norwegische Fonds hatte bereits in der Vergangenheit gegen Vergütungspakete für Musk gestimmt - sowohl 2018 als auch 2024. Im Dezember 2024 blockierte ein Gericht in Delaware ein Paket im Wert von 56 Milliarden Dollar, das Aktionäre zuvor genehmigt hatten. Als Reaktion genehmigte Teslas Vorstand ein Übergangspaket in Höhe von 29 Milliarden Dollar in gesperrten Aktien, um Musk bis 2030 an das Unternehmen zu binden.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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